In Schwenningen bei Stetten am kalten Markt wurde ein 29-jähriger Mann Opfer eines sogenannten „Sextortion-Betrugs“. Ihm wurde damit gedroht, Nacktbilder von ihm zu veröffentlichen.
Der 29-Jährige war auf einer Dating-Plattform im Internet unterwegs. Dort wurde er von dem mutmaßlichen Täter kontaktiert und dazu gebracht, auf eine andere Online-Plattform zu wechseln. Dann wurde er von seiner angebliche Liebschaft dazu aufgefordert, Nacktbilder von sich anzufertigen und zu verschicken.
Anschließend zeigte der Täter sein wahres Gesicht und forderte rund 2.500 Euro von dem 29-Jährigen. Außerdem drohte er ihm damit, die Nacktbilder zu veröffentlichen, wenn kein Geld fließt.
So funktioniert „Sextortion“
Der Begriff „Sextortion“ (eine Wortkombination aus „Sex“ und „Extortion“ = Erpressung), bezeichnet laut der Website Saferinternet.at eine Betrugsmasche im Internet, bei der Internetnutzer von attraktiven Unbekannten dazu aufgefordert werden, nackt zu posieren oder sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen.
Die Betrüger zeichnen das delikate Material heimlich auf und versuchen dann, vom Opfer Geld zu erpressen, indem sie mit der Veröffentlichung der Aufnahmen drohen.
Welche Maschen es genau gibt und wie Sie am besten vorgehe, falls Sie betroffen sein sollten, steht hier: Sextortion: Wenn anzügliche Bilder und Videos verschickt werden.
Achtung, Betrugsmasche wird immer wieder versucht!
Das Polizeirevier Sigmaringen hat die Ermittlungen zu dieser professionell betriebenen Betrugsmasche aufgenommen. In der Region kommt es immer wieder zu solchen versuchten Erpressungen.
Weitere Informationen und wichtige Hinweise zu dieser sowie anderen Betrugsmaschen finden Sie unter www.polizei-beratung.de
(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg, saferinternet.at)