Gemeinschaftsgrabanlage auf dem Friedhof eingeweiht

Gemeinschaftsgrabanlage auf dem Friedhof eingeweiht
Pastoralreferent Robert Schilk segnete mit Weihwasser die neue Gemeinschaftsgrabanlage und die Menschen. (Bild: Stadt Wangen / sum)

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Die Gemeinschaftsgrabanlage für Urnen und Särge in Wangen ist jetzt offiziell eingeweiht worden und kann genutzt werden. Der Einladung zu einer ökumenischen Feier war neben Vertretern des Gemeinderats auch eine Reihe von Bürgern gefolgt. 

Oberbürgermeister Michael Lang würdigte die Parkanlage, mit großen schattenspendenden Bäumen und schönen Grabmalen. Die Anlage sei schon in der Vergangenheit den sich verändernden Bedürfnissen der Zeit angepasst worden – so auch jetzt mit der neuen Gemeinschaftsanlage, die vom Gemeinderat 2021 beschlossen wurde.

Er dankte allen, die an Konzeption und Umsetzung mitgewirkt haben, beginnend mit Armin Bauser, Leiter des Amts für Baurecht und Liegenschaften, der die Idee dafür hatte. Hintergrund ist die Tatsache, dass Menschen mit Blumen bestattet werden wollen, aber oft niemanden haben, der sich um ein Grab kümmern kann. Diesem Bedürfnis kommt die neue Anlage entgegen.

Sollte die Gemeinschaftsanlage, die auf der einen Seite Urnen- und auf der anderen Sargbestattungen ermöglicht, angenommen werden, wäre auch ein Ausbau möglich, sagte OB Lang. In seinen Dank bezog er auch die beiden anwesenden Künstler ein: Steffi Schneider, Steinmetzin in der Wangener ERBA und Luis Schrade aus Maierhöfen. Auch die Kirchen bezog er in seinen Dank ein, die dann mit Pastoralreferent Robert Schilk von katholischer Seite und Christoph Rauch, evangelischer Pfarrer im Ruhestand, mit einem geistlichen Impuls die Einweihung vornahmen.

Auch wenn sich die Arten der Bestattung heute unterscheiden würden, so sei doch der Friedhof über die Jahrhunderte als Ruheort für die Toten sowie als Ort der Trauer, Begegnung und für die Christen auch als Ort der Hoffnung konstant geblieben, sagte Robert Schilk und segnete den Ort und die Menschen. Pfarrer Rauch hob vor allem das Gebot der Barmherzigkeit hervor, das auch in der Bestattung der Toten gelebt werde. Er bezog sich dabei auf das Johannesevangelium.

(Pressemitteilung: Stadtverwaltung Wangen)