Das Extremwetterereignis dieses Wochenende hat auch das DRK im Schussental stark gefordert. Insgesamt waren 80 freiwillige Einsatzkräfte und Krisenmanager im Einsatz. Für viele Betroffene geht es jetzt ans Aufräumen.
Das Wasser weicht nun langsam, die Pegelstände der Schussen und Argen, Scherzach und Wolfegger Ach gehen zurück. Jetzt heißt es: Bestandsaufnahme machen und aufräumen. Das DRK gibt Tipps, wie man sich nach einer Hochwasserlage als Betroffener verhalten soll.
Schritte nach dem Weichen des Hochwassers
- Beginnen Sie mit den Abpumparbeiten im Haus erst, wenn Sie sicher sind, dass der Grundwasserspiegel ausreichend gesunken ist. Vorsicht, Sie beschädigen ansonsten die Bodenwanne des Hauses. Bitte achten Sie auf Informationen der Gemeinde.
- Machen Sie eine Bestandsaufnahme und fotografieren Sie die Schäden für die Versicherung.
- Räumen Sie Wasserreste und Schlamm aus dem Haus.
- Trocknen Sie die Räume so schnell es geht, um Bauschäden oder Schimmel zu vermeiden. Nutzen Sie Heizgeräte für das Trocknen. Sie können gemietet oder ausgeliehen werden.
- Lassen Sie die Elektrik, Heizöltanks und in besonderen Fällen die Baustatik vom Fachleuten überprüfen.
- Wenn Schadstoffe wie Farben, Lacke, Pflanzenschutzmittel, Benzin, Öl etc. freigesetzt wurden, rufen Sie die Feuerwehr.
- Schmutzige, kaputte Möbel und verdorbene Lebensmittel gehören nicht einfach in den Hausmüll, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden.
- Essen Sie kein Obst, Gemüse und Salat aus überschwemmten Gebieten. Verständigen Sie bei mit Schadstoffen (zum Beispiel Öl) verunreinigten Gärten oder Feldern das Landratsamt oder das Amt für Landwirtschaft.
- Nehmen Sie Hilfe von Dritten an
(Quelle: DRK)