Schule vorbei – und jetzt? Regionale Unternehmen bieten tolle Zukunftsperspektiven!

Schule vorbei – und jetzt? Regionale Unternehmen bieten tolle Zukunftsperspektiven!
Zwischen Bodensee und Oberschwaben gibt es hervorragende Ausbildungschancen – bewerben ist noch möglich! (Bild: AntonioGuillem // iStock / Getty Images Plus)

In den nächsten Tagen bekommen alle Schüler ihre Abschlusszeugnisse und stehen dann vor der Frage: „Wie geht es jetzt weiter“? Im Idealfall haben sie sich an einer weiterführenden Schule angemeldet oder um einen interessanten Ausbildungslatz beworben. Falls das noch nicht passiert ist: Auch jetzt ist es noch möglich, sich bei regionalen Unternehmen für Ausbildungsplätze zu bewerben.

Egal ob als Erzieher, Verwaltungsfachangestellter oder Mechaniker – mit einer fundierten Ausbildung können Schüler ideal in das Berufsleben starten und haben so später die Möglichkeit, im Betrieb weiter aufzusteigen und noch den Techniker oder Meister dranzuhängen. Wichtig ist es nur, den entscheidenden Schritt zu gehen.

Ausbildungsmarkt in der Region Ravensburg weiterhin sehr gut

Im Kreis Ravensburg gibt es für dieses Jahr noch viele offene Ausbildungsstellen. Im Juni waren es noch 1.350 offene Ausbildungsstellen im gesamten Landkreis Ravensburg. Auch wenn die Top-Ausbildungsadressen möglicherweise bereits alle Ausbildungsstellen vergeben haben, so gibt es noch genügend kleine und mittelständische Unternehmen, die weiterhin auf der Suche nach motivierten Auszubildenden sind.

Besonders in den sozialen Berufen oder auch im Handwerk sind noch viele offene Stellen zu besetzen. Wie es zum Beispiel mit einer Ausbildung als Erzieherin oder in der Kommunalverwaltung? Oder als Industriemechaniker, Fachkraft für Lagerlogistik oder Mediengestalter? All das ist in der Region Ravensburg möglich.

Im Idealfall kann sogar noch ein kurzfristiges Praktikum absolviert werden, um sich sowohl den Betrieb auch als die Tätigkeit einmal in der Praxis anschauen zu können. Durch diese Erfahrung fällt es am Ende leichter, sich für einen passenden Betrieb oder Ausbildungsberuf zu entscheiden.

Wichtig ist zudem, stets auch persönliche Kontakte zu nutzen und beim Schlendern durch die Stadt Augen und Ohren offenzuhalten – denn viele Betriebe werben auch am Geschäft, auf Fahrzeugen oder auf Werbeflächen in Bushaltestellen oder Litfaßsäulen um ihre zukünftigen Nachwuchskräfte.

Immer noch viele freie Ausbildungsstellen in der Region Biberach

Auch in der Region Biberach sind im Juni 2023 noch 640 freie Ausbildungsstellen gemeldet gewesen – also noch mehr als genug Stellen für kurzfristig entschlossene Bewerber. Schulabgänger sind auch hier in verschiedenen Sparten sehr gerne gesehen und werden gut ausgebildet.

In der Region gibt es viele kleine und großen Unternehmen, die spannende Ausbildungen anbieten und gute Ausbildungsarbeit leisten. Unter anderem ist das international bekannte Unternehmen „Liebherr“ noch auf der Suche nach motivierten Nachwuchskräften.

Mit Blick auf den derzeitigen Fachkräftemangel bietet sich eine Ausbildung allein auch schon deshalb an, da man im Anschluss an die Ausbildung so gut wie immer fest vom Betrieb übernommen wird. Und selbst wenn nicht – mit einer abgeschlossenen Ausbildung ist es kein Problem, sich auf andere Stellen zu bewerben.

Für den Raum Biberach ist die IHK Ulm zuständig. Hier können Interessierte Branchenverzeichnisse eingesehen und sich über Betriebe informieren, welche in den letzten Jahren bereits ausgebildet haben. Auch die Agentur für Arbeit dient als Ansprechpartner für alle Schulabgänger, die noch nicht wissen, wie es ab September weitergehen soll.

Tuttlingen – vielfältiges Ausbildungsangebot auch hier

Zuerst einmal gute Nachrichten für alle Schulabgänger im Raum Tuttlingen: Es sind aktuell noch knapp 750 unbesetzte Ausbildungsstellen gemeldet – bei 260 unversorgten Bewerbern. Somit sollte jeder interessierte Schüler noch seinen Ausbildungsplatz für September bekommen. Daher lohnt es sich für alle, die noch intensiv auf der Suche nach einer passenden Ausbildung sind, sich in den nächsten Tagen und Wochen nochmals intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Obwohl der Ausbildungsmarkt auf den medizintechnischen Sektor ausgelegt ist, gibt es auch in Tuttlingen Ausbildungsberufe jeglicher Art: Egal ob Zimmerer, Kauffrau für Büromanagement oder Fachinformatiker – es gibt genügend kleine und mittelständische Unternehmen in und um Tuttlingen, bei welchen sich interessierte Schulabgänger fachgerecht ausbilden lassen können. Wie wäre es beispielsweise mit einer Ausbildung direkt im Landratsamt?

Unentschlossene Schüler sollten sich nicht scheuen, einfach einmal direkt bei ihrem Wunschbetrieb nachzufragen. Vielleicht gibt es ja gerade dort die eine Traumstelle, die perfekt zu den eigenen Vorstellungen passt.

Im Bodenseekreis sind die Möglichkeiten nahezu unbegrenzt

Auch im Bodenseekreis ist das Ausbildungsangebot groß. Egal ob in Friedrichshafen, Radolfzell oder Konstanz: Azubis werden auch hier in vielen Bereichen und Sparten noch dringend gesucht. In dieser Region gibt es außerdem eine Reihe „Hidden Champions“, also Unternehmen, die in ihrer Branche sehr erfolgreich sind, die aber kaum jemand kennt.

Zum Beispiel die „Konrad Technologies GmbH“ aus Radolfzell. Die Firma ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion von kundenspezifischen Testlösungen in den Bereichen Automotive, Aerospace, Semiconductor und Electronics. Also ideal für zukunftsorientierte Technikfans.

In Konstanz sind ebenfalls Ausbildungsplätze im Handwerk zu besetzen. Zum Beispiel als Mechatroniker oder Industriemechaniker. Wer lieber in die Verwaltung möchte, für den wäre die Stadt Friedrichshafen als Arbeitgeber interessant. Hier gibt es Ausbildungen im Bereich Tourismus und Freizeit oder als Verwaltungsangestellte.

Übrigens: Auch wenn die meisten Unternehmen in der Zwischenzeit auf Onlinebewerbungen oder Bewerbungsunterlagen per Mail setzen, lohnt sich ein vorheriges Telefonat mit der Personalabteilung oder ein persönlicher Besuch im Unternehmen. So kann man bereits einen positiven Eindruck beim Personalverantwortlichen hinterlassen und es zeigt zudem, dass man sich wirklich für die ausgeschriebene Stelle interessiert.