Rutentrommler beehren Oberschwabenklinik Rutenkinder schenken kleinen Patienten Kuschelbären

Rutenkinder schenken kleinen Patienten Kuschelbären
Der kleine Zacharias Lanz aus Tettnang (rechts), der wegen einem Sturz zur Untersuchung am EK ist, freut sich über den Kuschelbären, den ihm die Rutenkinder der Neuwiesen-Grundschule überreicht haben. (Bild: OSK)

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So glücklich können Kinderaugen aussehen: Die Rutentrommler und Rutenkinder haben am Freitag das St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg beehrt und bereiteten damit den Patienten, Mitarbeitern und Besuchern eine große Freude.

Besonders glücklich waren die kleinen Patienten auf der normalen Kinderstation, der Kinderintensivstation und in der Kindernotaufnahme – sie bekamen von den Rutenkindern zum Trost kleine braunen Rutenkuschelbären geschenkt. Eine Tradition, die in diesem Jahr nach dem Ende der Corona-Pandemie endlich wieder gelebt werden durfte.

Groß war die Freude vor dem Krankenhaus über die rhythmische Ankunft der Rutentrommler, der traditionsreichsten Trommlergruppe des Rutenfests, die von 13- bis 16-jährigen Mädchen und Jungen aller Ravensburger Schulklassen formiert werden und vom Rutenfest-Trommlerbeauftragten Kurt Schlachter betreut werden.

(Bilder: OSK)

Auch die Kinder der benachbarten Kindergärten waren vor Ort und staunten. „Wir wünschen allen Kranken gute Besserung, und wenn unser kleines Präsent bei der Genesung hilft, dann wären wir glücklich“, sagte Kurt Schlachter, der seit 53 Jahren im Amt ist und vom 2. Vorsitzenden der Rutenfest-Kommission Heribert Boßlet begleitet wurde.

OSK-Geschäftsführer Franz Huber sprach den Rutenfest-Gruppen seinen Dank aus. „Dass ihr hier bei uns aus langer Tradition heraus das Rutenfest eröffnet und unser Haus jedes Jahr beehrt, macht uns am St. Elisabethen-Klinikum und an der ganzen Oberschwabenklinik unheimlich stolz.

Ein herzliches Vergelt’s Gott dafür. Ich bin aus dem Unterallgäu, kenne das Rutenfest und die großen oberschwäbischen Volksfeste noch kaum und bin deshalb umso gespannter darauf, was sich hier in der Stadt in den nächsten vier Tagen abspielen wird. Wir freuen uns!“

Auch Dr. Felicia Kehrle, Oberärztin in der Klinik für Kinder und Jugendliche, war glücklich. Sie dankte den Kindern und Betreuern in Vertretung von Chefarzt PD Dr. Andreas Artlich aus ganzem Herzen für die emotionale Unterstützung und die Geschenke.

von rechts nach links: Dr. Felicia Kehrle, Oberärztin der Klinik für Kinder und Jugendliche am St. Elisabetehn-Klinikum, OSK-Geschäftsführer Franz Huber und der Rutentrommler-Tambourmajor.
von rechts nach links: Dr. Felicia Kehrle, Oberärztin der Klinik für Kinder und Jugendliche am St. Elisabetehn-Klinikum, OSK-Geschäftsführer Franz Huber und der Rutentrommler-Tambourmajor. (Bild: OSK)

„Dass ihr hier seid und Jahr für Jahr zu uns kommt zum Antrommeln, das bedeutet den Kindern hier und auch uns in der Klinik so viel. Umso schöner ist es, dass ihr Rutenkinder wieder in unser Haus hineindürft, was letztes Jahr leider noch nicht möglich war. Ihr alle seid hier immer willkommen, und wir wünschen Euch ganz viel Spaß beim Feiern. Bleibt bitte gesund, eine scheene Ruata an alle!“

Regina Borsutzky, Leiterin der Kinderstation, führte die 20 Rutenkinder der 3. und 4. Klasse der Neuwiesen-Grundschule durch die Stationen und Krankenzimmer, wo die kleinen Patienten bereits gespannt auf ihre Besucher und die braunen Kuschelbären warteten. Als Dank für die Rutenkinder und Rutentrommler gab es vor dem EK-Eingang kalte Getränke, Butterbrezeln und Süßigkeiten.

(Pressemitteilung: Oberschwabenklinik gGmbH)