Wer auf der großen Verbraucher- und Landwirtschaftsmesse nach Neuheiten Ausschau halten möchte, sollte sich sputen. Nur noch am Sonntag sind die Hallen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.
Hier findet man alles, was den Alltag verschönt, die Arbeit im Haushalt erleichtert, Tipps für Freizeit, Garten und Hobby sowie viele Anregungen für die Schönheit. Natürlich gibt es eine riesige Auswahl an landwirtschaftlichen Gerätschaften, die Erleichterung im Stall und auf dem Feld bieten.
„Es wird mehr gespart“
Volle Hallen und viele interessierte Besucher zeigten am Samstag, dass die Oberschwabenschau nach wie vor beliebt ist. Der Geldbeutel sitzt allerdings bei vielen nicht mehr so locker. „Die Leute lassen sich edle Tropfen einschenken, probieren ein Glas nach dem anderen und letztendlich wird nichts gekauft“, so ein bekannter Weinhändler, der seinen Namen nicht nennen will. „Man merkt eindeutig, dass am Genuss gespart wird. Ähnliches erzählen auch Aussteller anderer Sparten.“
Am Stand der Landfrauen konnte wie jedes Jahr bodenständig und lecker geschlemmt werden. Tatkräftige Unterstützung gabs am Samstag von Oliver Spieß, dem Bürgermeister der Gemeinde Fronreute. Unters Volk mischten sich auch königliche Hoheiten. Die Apfelprinzessinnen Sina Bernhard aus Kressbronn und Mia Bentele aus Tettnang machten im „Grünen Pfad“ kräftig Werbung für das knackige Bodenseeobst. Tomaten satt gab es ein paar Hallen weiter. Ein Anbieter, der sich auf gängige und ganz alte Sorten spezialisiert hat, verkaufte hunderte von verschiedenen Samen.





(Bilder: Daniela Leberer)
„Bist du der Paul?“
Paul Belthle, Deutschlands jüngster Ölmüller aus Beuron, war ebenfalls mit einem Stand vertreten. Der Jungunternehmer, der Speiseöle in fast allen denkbaren Geschmacksrichtungen herstellt, ist spätestens seit seinem TV-Auftritt bei „Höhle der Löwen“ in aller Munde. Alle verwendeten Ölsaaten sind von Landwirten aus der Region. Bruder Hannes Belthle wurde unzählige Male von Besuchern gefragt: „Bist du der Paul?“.






(Bilder: Daniela Leberer)
Zwei smarte Jungs aus Argenbühl begeisterten mit CBD-Produkten. Der verwendete Nutzhanf für ihre Produkte wird im Allgäu angebaut und auch hier verarbeitet. Regionalität und ressourcenschonende Prozesse sind wichtiger Teil ihrer Unternehmensphilosophie. Cannabis sativa – so lautet der botanische Name des gewöhnlichen Hanfs, ist die Grundlage ihrer CBD-Produkte.
Nähere Infos zum Eintritt und mehr: www.r-vg.de