„Die Scheinriesin“ bringt sensibles Thema auf die Bühne

„Die Scheinriesin“ bringt sensibles Thema auf die Bühne
Ziel des LUKI e.V. ist es, offen über psychische Erkrankungen zu sprechen und über Hilfsangebote zu informieren. (Bild: Farknot_Architect/ iStock / Getty Images Plus)

Depression und psychische Krankheit sind Tabuthemen in unserer Gesellschaft. Viel zu selten wird darüber gesprochen. Mit dem Theaterstück „Die Scheinriesin – Meine Depression wollte auf die Bühne“ geht der Verein LUKI e.V. am 13. April im Ravensburger Konzerthaus neue Wege.

Die Autorin und Hauptdarstellerin Ramona Springer ist selbst an Depression erkrankt und leidet unter Panikattacken; sie erzählt mit dem Stück ihre Geschichte und ihre Erfahrungen mit der Krankheit. Die Show verbindet dabei Musik, Tanz und Text.

Über Hilfsangebote informieren

Ziel des LUKI e.V. ist es, offen über psychische Erkrankungen zu sprechen und über Hilfsangebote zu informieren. Der Verein entstand nach dem Suizid eines jungen Menschen und seit nun mittlerweile drei Jahren liegt der Fokus darauf, junge Menschen niedrigschwellig anzusprechen und über bestehende Hilfsangebote zu informieren. Das gelang bisher vor allem mit Workshops und Vorträgen an Schulen. Dabei waren Nachfrage und Interesse immer groß – sowohl von den Lehrkräften als auch von den Schülern.

Nun wagt der Verein Neues: Um das wichtige Thema noch breiter in die Öffentlichkeit zu tragen, bringt er gemeinsam mit Ramona Springer ihr Tanz- und Theaterstück „Die Scheinriesin – Meine Depression wollte auf die Bühne“ in das Konzerthaus in Ravensburg: Samstag, 13. April, 20 Uhr. Preis: 29,50 EUR / unter 25 Jahren 19,50 EUR.

Plattform, um über das Thema Depression zu sprechen

Der Verein: „Falls wir mit der Aktion einen Überschuss erwirtschaften, spenden wir diesen an gemeinnützige Organisationen mit Schwerpunkt Depression (Bsp. Deutsche Depressionshilfe). Wir wollen kein Geld verdienen, sondern eine Plattform bieten, um über das Thema Depression zu sprechen.“ Weitere Infos: https://www.luki-ev.com.

(Quelle: Luki e.V.)