Solidaritätskundgebung für Frauen weltweit Wenn Vergewaltigungen strategisch geplant werden

Wenn Vergewaltigungen strategisch geplant werden
Jung und Alt kamen zur Solidaritätskundgebung auf dem Leutkircher Gänsbühl zusammen. (Bild: Maria Hönig)

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Mit einer Solidaritätskundgebung haben rund 40 Leutkircher vergangene Woche aller Frauen weltweit gedacht, die in bewaffneten Konflikten Opfer von sexueller Gewalt werden.

Die Liste ist lang. In Syrien und im Kongo sind die Kriege davon geprägt, der Krieg gegen die Ukraine ist es vermutlich auch, die Hamas setzte sexualisierte Gewalt gegen Israel ein.

Vergewaltigungen im Krieg folgend oft einer Strategie, sind Ausdruck von Aggression (und nicht etwa Ausdruck sexuellen Verlangens, wie Untersuchungen gezeigt haben) und  zielen darauf ab, den Gegner zu demütigen.

Das Leutkircher Familienbündnis, der Jugendgemeinderat Leutkirch und die Partnerschaft für Demokratie Leutkirch-Aichstetten-Aitrach hatten anlässlich des Beginns der UN-Kampagne „Orange the World“ zu der Kundgebung eingeladen.

Die Kampagne richtet sich gegen Gewalt an Frauen. Elvira Birk von der Beratungsstelle „Frauen und Kinder in Not e. V.“ hielt eine Ansprache. Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle dankte den Anwesenden.

(Pressemitteilung: Stiftung St. Anna)