Projektschmiede ist ein „Nährboden für herausragende Ideen“

Projektschmiede ist ein „Nährboden für herausragende Ideen“
Im Club Vaudeville schmiedeten die Teilnehmenden gemeinsam an Projektideen. (Bild: Sarina Gisa)

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Wie könnte eine Wanderausstellung des Amts für Migration und Integration aussehen, die für die Situation in Notunterkünften sensibilisiert und die Geschichte der Migration im Bodenseekreis darstellt? Das war die Leitfrage eines Projekts, das Ende Oktober in der Projektschmiede Lindau im Club Vaudeville bearbeitet wurde.

Monika Schanz, stellvertretende Amtsleiterin Migration und Integration des Landratsamts Bodenseekreis brachte ihr Projekt ein, um neue Impulse zu erhalten. „Dabei hat mir die Projektschmiede sehr geholfen“, sagt Schanz. Mit den Anregungen können sie nun mit ihrem Team weiterarbeiten und diese in die Entscheidungsprozesse einfließen lassen.

Die Projektschmiede ist ein Angebot der Stadt Lindau und bringt engagierte Projektgeber mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Gemeinsam arbeiten sie in Gruppen an zuvor eingereichten Projekten und entwickeln diese weiter. In moderierten Runden werden Projektideen gefeilt, Visionen geformt und Tipps und Kontakte ausgetauscht.

Auf Anregungen einlassen

Dieses Mal schmiedeten die Interessierten im Club Vaudeville gemeinsam an Gruppenarbeitstischen neuen Ideen. Projektgeberin Monika Schanz ist sehr zufrieden mit den Ergebnissen. „Die Projektschmiede ist ein tolles und funktionierendes Format, das Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Expertise und vor allem unterschiedlicher Couleur zusammen bringt und alle einen Nutzen ziehen“, fasst sie zusammen. „Ich empfehle die Projektschmiede allen, die eine ‚unreife‘ Idee haben und bereit sind, sich auf völlig andere Anregungen, Bedenken und Ergänzungen einzulassen.“

Neben dem Projekt zur Wanderausstellung wurden an diesem Abend zwei weitere Projekte bearbeitet. Dabei ging es um die Fragen, wie „Sicheres Feiern“ ermöglicht werden könnte und welche demokratiefördernden Maßnahmen für ein enkeltaugliches und gemeinwohlorientiertes Oberallgäu vorstellbar sind.

Robert Pakleppa ist Initiator und Moderator der Lindauer Projektschmiede. Er resümiert: „Wir sind rundum zufrieden mit den Ideen, die an diesem Abend entstanden sind. Ich bin mir sicher, dass die Projektschmiede ein Nährboden für herausragende, gemeinschaftliche Ideen ist.“

Nächste Projektschmiede am 12. Dezember

Die nächste Projektschmiede findet am Dienstag, 12. Dezember, um 18 Uhr in der Inselhalle statt. Wer mitmachen oder eine eigene Projektidee vorstellen möchte, kann sich per Mail anmelden: [email protected]. Die Projektschmiede findet in Zusammenarbeit mit dem Club Vaudeville, der Offenen Jugendarbeit Lindau und dem Treffpunkt Zech statt. Unterstützt wird sie von der Spielbank Lindau.

(Pressemitteilung: Stadt Lindau)