In den letzten Jahren nimmt die Zahl an Menschen zu, die sich einsam fühlen. Deshalb hat das Bayerische Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege „Einsamkeit“ auch als Jahresthema gewählt. Und es gibt viele Möglichkeiten, der Einsamkeit zu begegnen, insbesondere über ein Engagement im Ehrenamt.
Deshalb hat nun das Technische Hilfswerk (THW) Lindenberg seine Tore geöffnet um die Stärke der Gemeinschaft innerhalb der THW-Familie zu zeigen. Die Aktion wurde von der Gesundheitsregionplus in Zusammenarbeit mit der AOK Kempten-Oberallgäu-Lindau und dem THW initiiert.
Nach einer Begrüßung durch Pia Hege, stellvertretende Ortsbeauftragte des THW Lindenberg, führte der Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregionplus Thomas Kaleja die Gäste in das Jahresthema „Einsamkeit“ ein. „Ziel des Präventionsschwerpunkts ist es, den Folgen von Einsamkeit zu begegnen. Das geht am besten dort, wo Gemeinschaft gelebt wird.“ so Kaleja.
Stefan Beßler von der AOK Direktion Kempten-Oberallgäu-Lindau informierte die Anwesenden darüber, wie sie persönlich gegen Einsamkeit vorgehen können und stellte die Hilfsangebote der AOK Bayern vor. Pia Hege betonte in ihrem Vortrag den zentralen Stellenwert der Gemeinschaft innerhalb des THW. „Beim THW steht die Gemeinsamkeit im Mittelpunkt. In der THW-Familie kommt keine Einsamkeit auf“, so Hege.
Die Veranstaltung ermöglichte den Gästen auch, die Bedeutung von Gemeinschaft im Ehrenamt zu erleben. Die 35 Helfer des THW Ortsverbandes Lindenberg präsentierten ihre Expertise im Zivil- und Katastrophenschutz. Sogar die jüngsten Teilnehmer kamen nicht zu kurz, als sie mit Hilfe von Hebekissen eine Kugel durch ein Labyrinth bewegten. Der praktische Teil des Abends forderte vor allem die aktive Teilnahme. Zum Abschluss eines gelungenen Abends verwöhnte das Küchenpersonal des Ortsverbands die Gäste sowie die Helfer mit einem deftigen Eintopf.
An einem nass-kalten Abend konnten sich die Teilnehmenden und die THWler gemeinsam aufwärmen. In persönlichen Gesprächen teilten die Helfer gerne ihre Erfahrungen und erzählten, was das Ehrenamt beim THW so wertvoll macht. „Man hat gespürt, dass Gemeinsamkeit und Spaß im Mittelpunkt des ehrenamtlichen Engagements beim THW stehen“, so Thomas Kaleja, Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregionplus.
Das THW Lindenberg bedankt sich herzlich bei allen Gästen und Unterstützern, die dazu beigetragen haben, diesen Abend zu einem Erfolg zu machen. „Die Veranstaltung unterstreicht die Bedeutung von Gemeinschaft und Solidarität, nicht nur im THW, sondern auch in der Gesellschaft insgesamt“, sagt Thomas Kaleja.
(Pressemitteilung: Landratsamt Lindau)