Das Erlebnis und die Aussicht sind einmalig
Lindau/Bregenz – Der einzigartige Rundblick über den gesamten Bodensee und 240 Alpengipfel Österreichs, Deutschlands und der Schweiz macht den Pfänder bei Bregenz in Vorarlberg zum berühmtesten Aussichtspunkt der Region. Ein tolles Erlebnis!
Ab der Bergstation der Pfänderbahn empfiehlt sich ein Rundgang zu den schönsten Aussichtspunkten am Pfänder. Gleich an der Bergstation befindet sich die Rheintalterrasse mit direktem Blick auf das Grenzgebiet des alten und neuen Rheins, den majestätischen Berggipfeln der Schweiz, Liechtensteins und Vorarlbergs.

Weiter geht’s zum historischen und handgearbeiteten Bergpanorama aus den 1930er Jahren, welches auf einer Lithographie um 1870 „Im Herzen der Landschaft“ basiert und alle, in Kupferplatten gravierte, umliegenden Berggipfel zeigt. Der Mensch, mit dem Pfänder als Mittelpunkt, kann mit dessen Hilfe in einem Halbkreis jeden einzelnen Gipfel zuordnen. Eine Herausforderung – nicht nur für Gipfelbegeisterte.
Bei klarer Sicht kann man das Münster in Konstanz erkennen
Das im Jahr 2005 errichtete Seepanorama mit fotografischem, beschriftetem Regionspanorama gibt einen Überblick über Länder, Kantone, Städte und sehenswerte Orte der Region. Aufgrund der virtuellen Überwindung von 42 m Erdkrümmung ist bei klarer Sicht das Münster der Stadt Konstanz am Horizont erkennbar.

Für technisch Interessierte lohnt sich ein Aufstieg zur Pfänderspitze in wenigen Minuten, wo sich ein Sendemast mit 94 m Höhe, der die TV- und Radiobegeisterten im Bodenseeraum versorgt, befindet.
Das tolle Angebot für Wanderer oder Radfahrer rundet einen Erlebnistag am Pfänder ab.
Im Oktober 1994 erfuhr die Pfänderbahn eine Kompletterneuerung
Jetzt kann die neue Pfänderbahn in einer Stunde knapp 1.000 Personen auf den Berg befördern. Wartezeiten gibt es nur selten. Bei Bedarf startet alle sechs Minuten eine Gondel auf den Berg, während sich eine andere Gondel talwärts bewegt. Der Höhenunterschied von 603 Metern wird auf einer Fahrstrecke von 2063 Metern mithilfe einer zweispurigen Pendelbahn überwunden.

Der größte Abstand zum Boden beträgt 100 Meter. Die zwei rundum verglasten Kabinen wiegen jeweils 6.100 Kg. Gleichzeitig finden jeweils bis zu 80 Personen Platz. Dann wiegt eine vollbesetzte Gondel 12.500 Kg. Bis zu 12 Meter pro Sekunde legt eine Kabine zurück. Insgesamt hat die Bahn vier Tragseile, die 5 cm Durchmesser haben.
Für die Sicherheit des Betriebes ist bestens gesorgt
Der Antrieb mit Gleichstrom befindet sich in der Bergstation. Die Leistung der beiden Motoren beträgt zusammen 600 KW. Das notwendige Ausgleichsgewicht in der Talstation wiegt 14 Tonnen. Jede Seilbahn hat drei Bremsen und jeweils auch noch drei Sicherheitsbremsen. Für die Sicherheit des Betriebes ist also bestens gesorgt.
Die Anzahl der Stützen wurden von vier auf zwei reduziert. Das führte zu einer höheren Seilführung. Die Stütze 1 ist 54 Meter hoch. In den Stationen entstanden sogenannte Schiebeperrons („Schiebebahnsteige“), um die Platzverhältnisse optimal auszunutzen.

Eine hydraulische Nivelliereinrichtung stabilisiert die Gondel in der Parkposition, damit das Ein- und Aussteigen besonders einfach wird und auch für Rollstuhlfahrer gut möglich ist. Die Spannungsversorgung der Seilbahn geschieht über zwei separate Stromzuführungen. Zusätzlich sind ein Notstromaggregat und Batterien vorhanden. Die Kommunikation zwischen Tal-, Bergstation sowie Wagen 1 und 2 geschieht durch induktive Übertragung über das Zugseil.
Rund 7,5 Millionen Euro hat die Erneuerung der Bahn gekostet Die Umbaumaßnahmen fanden unter Regie der Firma Doppelmayr statt. Im Jahre 1998 wurde in der Talstation der Bahn das Pfänderbahn-Museum eröffnet.
Oben angekommen erwartet die Fahrgäste ein einzigartiges Bergpanorama mit dem Blick auf rund 240 Alpengipfel..

Ideales, aussichtsreiches Wanderparadies Pfänder
Von der kleinen Rundwanderung bis zur ausgedehnten Wanderung reicht das Wanderangebot: Die Wanderfreunde erwartet ein gut ausgebautes, gepflegtes Wegenetz. Zahlreiche Tal- und Rundwanderungen sind bestens ausgeschildert.

Besonders beliebt ist die „Käsewanderung“ mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten. Das gilt auch für die Drei-Eintausender-Wanderung (Pfänder, Hirschberg und Hochberg). Beliebt ist auch die Höhenwanderung von Scheidegg zum Pfänder.
Besonders für Kinder ist auf dem Pfänder viel geboten: Der Pfänder ist das ganze Jahr ein Erlebnis
Das erste beeindruckende Erlebnis des Tages ist bereits die Fahrt mit der Pfänderbahn. Nach geringer Wartezeit besteigt man die große Panoramagondel mit den weit heruntergezogenen Fenstern, welche auch Kindern einen besonderen Ausblick ermöglichen: Schiffe und Boote tummeln sich auf dem Bodensee, reges Treiben in der Stadt, interessante Häuser am Pfänderhang, Wald und Wiesen unterhalb der Gondel – es gibt viel zu beobachten.

In der Bergstation angekommen, wartet der große Spielplatz mit Rutsche, Bungee-Trampolin (nur im Sommer), Klettergerüsten, Wippfiguren und einer äußerst beliebten Korbschaukel auf. Ein weiteres Highlight ist im Alpenwildpark die Riesenwaldrutsche.

Besonders für die jungen Gäste ist die Bergkulissenwand ganz spannend. Die Kulissenwand spiegelt das Bergpanorama wider, das vom Pfänder aus zu beobachten ist. In die Kulisse sind zehn Spielkästen eingearbeitet. Die dreifach drehbaren Spielkarten zeigen spannende Motive und erklären spielerisch Interessantes rund um die Berg-, Tier- und Pflanzenwelt.
Bei Familien ist der Alpenwildpark sehr beliebt – der Besuch lohnt auch im Winter
Der Alpenwildpark ist besonders bei Familien sehr beliebt. Die Kleintiergehege mit Hasen und Zwergziegen eröffnen die ca. 30minütige Rundwanderung. Es folgen Gehege mit imposanten Steinböcken, gefährlich anmutenden Wildschweinen, aufmerksamen Mufflons und mächtigen Hirschen. Am Ende des Rundgangs wird man von lustigen Murmeltieren, welche keine Scheu vor den Besuchern zeigen, verabschiedet. Schautafeln geben zusätzliche Informationen über Fauna und Flora der Alpen.


Im Winter ist der Pfänder ein beliebtes Nahziel für Winterwanderer. Besondere Tradition hat auch das Rodeln am Pfänder: Für Kinder eignet sich die Rodelmulde beim Gasthaus Pfänderdohle, von dessen Terrasse die Eltern gemütlich das Treiben beobachten können.
Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten locken am Pfänder
Auch für das leibliche Wohl der Besucher ist am Pfänder bestens gesorgt. Neben dem Berghaus Pfänder (noch bis 21. September geöffnet) sorgen auch das Gasthaus Pfänderspitze (Montag Ruhetag) und der Kiosk an der Bergstation (bis zum 30. Oktober geöffnet) für Speis und Trank. Das Gasthaus Pfänderdohle ist im Winterbetrieb wieder ab dem 22. September bis Anfang Mai geöffnet.

Allgemeine Infos:
Der Fahrpreis beträgt für eine Berg- und Talfahrt für Erwachsene 13,90 Euro, für Jugendliche (16-19 Jahre 11,70 Euro und für Kinder (6 – 15 Jahre) 7 Euro. Die Bahn ist von 8.00 – 19.00 Uhr täglich in Betrieb. Fahrplanfahrten erfolgen immer zur vollen und halben Stunde. Bei Bedarf fährt die Bahn alle sechs Minuten. Im Monat November ist die Bahn wegen Revisionsarbeiten außer Betrieb,
Das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes während der Fahrt ist Pflicht.
Weitere Infos unter: https://www.pfaenderbahn.at/de/pfaenderbahn