OB Ewald sagt Fortbestand der Kornhausgalerie zu

OB Ewald sagt Fortbestand der Kornhausgalerie zu
Oberbürgermeister Markus Ewald (Bild: Stadt Weingarten)

WOCHENBLATT

Weingarten – In der öffentlichen Diskussion um Kürzungen im städtischen Kunstbudget (die Schwäbische Zeitung berichtete am 30.12.2020 darüber) haben sich Stadtverwaltung und Galeriebeirat auf die Fortführung des Ausstellungsprogramms im bisherigen Umfang verständigt. Auch bei der angedachten Veräußerung von Kunstgegenständen kommt die Stadt dem Galeriebeirat entgegen.

Bei einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Galeriebeirats Prof. Dr. Martin Oswald und dem Galeriebeiratsmitglied Katja Helpensteller am 19. Januar konnten Oberbürgermeister Markus Ewald und die Kulturverantwortlichen der Stadtverwaltung die Sorgen des Galeriebeirats über eine weitere Reduzierung des Ausstellungsprogramms weitgehend auflösen.

Laut Fachbereichsleiter Rainer Beck und Kulturamtsleiter Dr. Peter Hellmig können die im aktuellen Haushalt vorgenommenen Budgetkürzungen so kompensiert werden, dass die vom Galeriebeirat für 2021 geplanten drei Ausstellungen ohne Einschränkungen durchgeführt werden können. Auch für die kommenden Jahre hat OB Ewald der Kornhausgalerie zugesagt, jeweils drei Ausstellungen zu ermöglichen. Relativiert hat Ewald auch den im Rahmen der Haushaltskonsolidierung vom Gemeinderat erteilten Prüfauftrag zur Veräußerung von Kunstgegenständen. Nach Aussagen des Galerieleiters wurde immer mit den Künstlern vereinbart, dass ihre angekauften Kunstwerke dauerhaft in der städtischen Sammlung verbleiben. Deshalb sind alle Kunstwerke, die von ausstellenden Künstlern für die Stadt Weingarten erworben wurden, von einer möglichen künftigen Veräußerung ausgeschlossen.

Stadt und Galeriebeirat eint die Vorfreude auf den geplanten und im Rahmen einer Erbschaft finanzierten Pavillonneubau beim Schlössle, der für das gesamte kulturelle Weingarten eine Bereicherung sein wird.