Weingarten (wb/le) – Am 22. Oktober, 20 Uhr, ist die Premiere des Theaterstücks von Rike Reiniger – inszeniert von Emrah Elciboga – im großen Saal der „Linse“ zu sehen. Das Kulturzentrum LINSE e.V. ist Träger des Projekts.
Mit der Verwirklichung von „NAME: SOPHIE SCHOLL“ sieht das ganze Team ein Stück optimistischer in die Zukunft der Künstler und Kulturschaffenden, die seit März 2020 auf so unsicheren Füßen stehen. Zweite Vorstellung: 23. Oktober, ebenfalls 20 Uhr. Weitere Infos und Tickets: www.kulturzentrum-linse.de. Es gelten die tagesaktuellen Corona-Regeln.
Das Stück erzählt von zwei jungen Frauen, die sich auf den ersten Blick nur eines teilen, denselben Namen: Sophie Scholl. Die historische Persönlichkeit erlangte durch ihre mutigen Taten Weltruhm und zahlte mit dem Widerstand gegen des NS Regime mit ihrem Leben. Sie weigerte sich in den Verhören, ihre Freunde zu verraten, woraufhin sie am 22. Februar 1943 im Alter von nur 22 Jahren hingerichtet wurde.
Die andere Sophie Scholl lebt jetzt, 75 Jahre später, in Zeiten des Friedens. Sie steht kurz vor ihrer letzten Prüfung und ist voller Vorfreude auf ihr zukünftiges neues Leben als anstrebende Juristin. Die junge Studentin findet sich kurz vor ihrem Staatsexamen auf der anderen Seite der Richterbank wieder und muss in einem moralischen Dilemma über ihr eigenes Leben und das ihrer Kommilitonen entscheiden.
Das eigentliche Monologstück von Rike Reiniger wird erstmalig in Deutschland mit zwei Amateurschauspielerinnen Corona-konform inszeniert. Die Schauspielerinnen verkörpern jeweils die historische und heutige Figur Sophie Scholl.
(Quelle: Kulturzentrum Linse)