Bei der Erntedank-Andacht im Wintergarten des Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen stand das Thema Wasser im Mittelpunkt. Pastoralreferentin Ulrike Krezdorn, die auch einmal pro Woche als Seelsorgerin im Hospiz ist, sowie die beiden Mitarbeiterinnen Olivia Kruk und Sabine Graf haben sich dem Thema von verschiedenen Seiten angenähert. Immer wieder wurde deutlich: Wasser ist Quell der Ernteprodukte, aber auch Quell allen Lebens.
Der Erntedank-Tisch war bunt gedeckt mit allerlei Landwirtschaftserzeugnissen, wie Kürbissen, Kartoffeln, Zwiebeln, Paprika oder Trauben. Im Laufe der Andacht füllte sich der Tisch dann weiter – mit Dingen, die im Zusammenhang mit Wasser standen: eine Flasche Mineralwasser, ein gefülltes Wasserglas oder auch ein Putzeimer mit Lappen und Bürste. All diese Wasserelemente wurden aber erst auf den Gabentisch gelegt, nachdem sie von Pastoralreferentin Ulrike Krezdorn, Olivia Kruk als psychosoziale Fachkraft oder Sabine Graf als Pflegedienstleitung in Zusammenhang mit Leben gebracht wurden. „Erntedank ist auch Lebensdank“, fasste es Krezdorn bündig zusammen. So schlug sie die Brücke von der Ernte über das Wasser hin zum Leben.
Bewusst oder unbewusst nutzen viele Menschen Redewendungen, in denen Wasser eine zentrale Rolle spielt: Das Wasser steht mir bis zum Hals; ich bin munter wie ein Fisch im Wasser; mir kann niemand das Wasser reichen; stille Wasser sind tief oder der Sprung ins kalte Wasser. All diese und weitere standen auf blauen Karten in Tropfenform und wurden ebenfalls auf den Erntedank-Tisch gelegt. Das Fazit: Leben und Wasser gehören zusammen.
Abschließend konnten noch alle Anwesenden der Andacht einen persönlichen Segen erhalten und bekamen dazu ein Fläschchen Weihwasser geschenkt. Die Gäste im Hospiz, die nicht an der Andacht teilnehmen konnten, wurden schließlich von der Personalreferentin Ulrike Krezdorn und den beiden Mitarbeiterinnen Olivia Kruk und Sabine Graf besucht, um ebenfalls einen Segen mit Weihwasser zu erhalten.
(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)