Lindau/Bodensee (nk) – Ergiebige und anhaltende Regenfälle erreichen am Abend die Bodenseeregion. Dabei regnet es auch am Donnerstag oftmals stark. Neben dem Regen spielt auch der Wind eine zentrale Rolle. Ein größeres Hochwasser droht dem Bodensee.
Am Mittwochabend breiten sich erste Regenfälle von Frankreich über die Bodenseeregion aus. Im Laufe der Abend- und Nachtstunden intensiviert sich der Regen vielerorts. Lokal können auch einzelne Gewitterzellen entstehen.
Neben den Regenfällen nimmt auch der Wind eine größere Rolle ein. Besonders in den Nachtstunden sind Spitzenböen von 50 bis 80 km/h möglich. Örtliche Sturmböen von bis zu 100 km/h sind hierbei nicht ausgeschlossen.
Der Donnerstag startet mit nassen Verhältnissen: Vielfach fällt kräftiger Landregen aus der kompakten und trüben Bewölkung. Zum Berufsverkehr besteht örtlich die Gefahr von Aquaplaning und überfluteten (Neben- )Straßen. Die Fernsicht kann durch Gischt etwas eingeschränkt sein. Vormittags ändert sich daran wenig. Die ergiebigen und oftmals anhaltenden Niederschläge halten weiter an.
Der Wetterlage entsprechend überschreiten die Höchstwerte kaum mehr die 15-Grad-Marke. Die Regenfälle halten grundsätzlich den ganzen Tag an, wobei sich die Intensität im Laufe der zweiten Tageshälfte etwas abschwächt.
Hochwasser droht am Bodensee
Aufgrund der Regenfälle stiegen die Bodenseepegel zuletzt deutlich an. Dieser Trend wird sich auch weiterhin fortsetzen. Wie es mitunter die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg prognostiziert, ist ein erneuter Anstieg der Wasserpegel zu erwarten.
Stellenweise tritt das Wasser dadurch über die Ufer. Vorsichtshalber sollten entsprechende Maßnahmen getroffen werden. Die Wasserstände bleiben anschließend – so die Prognosen – auf ziemlich hohem Niveau.
Auf das Thema „Hochwasser am Bodensee“ gehen wir demnächst nochmal ein.