Die Arbeitslosenquote im Landkreis Biberach ist rückläufig

Die Arbeitslosenquote im Landkreis Biberach ist rückläufig
Auch im Landkreis Biberach suchen weniger Menschen nach Arbeit. (Bild: Pixabay)

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Biberach – Im September sind im Landkreis Biberach 2811 Arbeitslose gezählt worden. Dies seien 306 weniger als im August (- 9,8 Prozent) und auch 998 weniger als vor einem Jahr (-26,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote im Landkreis Biberach beträgt 2,4 Prozent. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote bei 3,2 Prozent.

Der Landkreis Biberach weist – laut städtischer Mitteilung – zusammen mit dem Alb-Donau-Kreis die zweitniedrigste Arbeitslosenquote aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg aus. Nur der Bodenseekreis weise mit einer Quote von 2,3 Prozent eine noch geringere Quote aus.

Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, die überwiegend Kurzzeitarbeitslose betreut, waren – so die Stadt Biberach weiter – im September 1501 Arbeitslose registriert. Dies sind 248 Arbeitslose weniger als im August (- 14,2 Prozent) und auch 1126 weniger als vor einem Jahr (- 42,9 Prozent).

Beim Jobcenter des Landkreises, das erwerbsfähige Leistungsberechtigte in der Grundsicherung für Arbeitsuchende betreut, sei die Zahl der Arbeitslosen im September auf 1310 Personen gesunken. Dies sind 58 Arbeitslose weniger als im Vormonat August (- 4,2 Prozent).

Im Vergleich zum September 2020 ist die Zahl der Arbeitslosen beim Jobcenter um 128 Personen gestiegen (+ 10,8 Prozent). Seit Jahresbeginn wurden 443 (Vorjahr: 383) Menschen mit Unterstützung des Jobcenters in eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle vermittelt werden. Derzeit werden im Jobcenter 1904 Bedarfsgemeinschaften betreut, 15 weniger als im August.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 83 gesunken. Damit bezogen im September 2021 insgesamt 3909 Bürger / innen des Landkreises Biberach Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dies seien 183 weniger als vor einem Jahr.

Um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen, nehmen derzeit 488 (Vormonat: 365) Arbeitslosengeld-II-Bezieher an Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen teil. Zusätzlich werden vom Landkreis 155 Personen (Vormonat: 103) durch soziale flankierende Leistungen, wie Kinderbetreuung, Sucht-, psychosoziale Betreuung oder Schuldnerberatung bei der Integration auf den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.