BodenseeBank spendet 3000 Euro für Kriegsflüchtlinge

BodenseeBank spendet 3000 Euro für Kriegsflüchtlinge
Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Jörg Bauer (2.v.re.) und dem Betriebsratsvorsitzenden Alfred Kollmuß (re.) übergaben die beiden Bankvorstände Armin Mesmer (li.) und Dr. Hans-Martin Blättner (Mitte) den Spendenscheck an Caritas-Geschäftsführer Harald Thomas (2.v.li.). (Bild: BodenseeBank/Ulrich Stock)

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Caritasverband Lindau will das Geld zielgerichtet einsetzen

Lindau – Das Schicksal der Flüchtlinge aus der Ukraine lässt auch die Mitarbeiterinnen und die Mitarbeiter der BodenseeBank nicht kalt. Spontan haben sie in der Belegschaft fleißig Spenden gesammelt. Auch Aufsichtsrat und Vorstand waren von dieser Idee sofort begeistert und legten noch einen Scheffel drauf, sodass am Ende ein Betrag von 3000 Euro zusammenkam.

Diese Summe will der Geschäftsführer des Caritasverbandes Lindau, Harald Thomas, zielgerichtet einsetzen, wie er bei der Entgegennahme des Spendenschecks in der Hauptgeschäftsstelle der BodenseeBank in Lindau erklärte. So soll ein Teil des Geldes an das Hilfswerk Caritas International gehen, das vor Ort, sprich in der Ukraine, gut vernetzt ist. „Mit dem anderen Teil wollen wir die Geflüchteten, wenn sie in den Landkreis Lindau kommen, über die Tafel unterstützen“, so Thomas.

Bei der Scheckübergabe betonte der Vorsitzende des BodenseeBank-Aufsichtsrates, Jörg Bauer: „Uns ist es wichtig, soziale Verantwortung über den Landkreis hinaus wahrzunehmen; gleichzeitig möchten wir mit dieser Aktion Nachahmer animieren, sodass sich die Spendenbereitschaft für die geflüchteten Menschen nicht in Worthülsen erschöpft.“

Betriebsratsvorsitzender Alfred Kollmuß berichtete, dass über die Geldspenden hinaus einzelne Bank-Mitarbeiter*innen im Rahmen privater Initiativen Powerbanks für Handys gekauft und an die ukrainische Grenze gebracht hätten, damit Kriegsflüchtlinge den Kontakt zu ihren Familien aufrechterhalten können.