Baubetriebshof unterstützt mit Chiplesegerät Arbeit des örtlichen Tierschutzvereins

Baubetriebshof unterstützt mit Chiplesegerät Arbeit des örtlichen Tierschutzvereins
Birgit Rutta und Frank Lott mit dem neuen Chiplesegerät (Bild: Stadt Bad Wurzach)

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Bad Wurzach – Seit vergangenem Jahr gibt es beim Baubetriebshof Bad Wurzach ein Chiplesegerät, über das im Einzelfall Besitzer aufgefundener „gechipter“ Haustiere, insbesondere Katzen, ermittelt werden können.

„Wir freuen uns über diese neue Möglichkeit und die gute Zusammenarbeit mit dem städtischen Baubetriebshof“, so Birgit Rutta, Vorsitzende des örtlichen Tierschutzvereins. „Dadurch ist künftig gewährleistet, dass gechipte Haustiere nun eindeutig identifiziert werden können.“ Immer wieder stelle sich bislang für den Tierschutzverein nämlich die Frage „Wem gehört diese Katze und hat sie überhaupt einen Besitzer“. Eine Unterscheidung sei hier oft nur schwer möglich.

Dagegen könne mit entsprechender „Tätowierung“ in den Ohren und/oder über einen Mikrochip der jeweilige Besitzer über Portale wie „Tasso“ oder „Findefix“ relativ leicht ausfindig gemacht werden. „Das sind die schönen Momente im Tierschutz, wenn ein Haustier durch das verantwortungsvolle Handeln des Besitzers wieder nach Hause zurückfindet“. Und auch bei angefahrenen oder sonst verendeten Tieren könne in solchen Fällen wenigstens der Verbleib geklärt werden. „Natürlich hoffen wir, dass es diese tragischen Fälle so selten wie möglich gibt, aber andererseits ist die Ungewissheit über ein verschwundenes Haustier eine der unangenehmsten Erfahrungen für die jeweiligen Besitzer“.

„Schon immer konnten sich sorgende Besitzer beim Bauhof melden und nachfragen, ob beispielsweise ihre Katze gefunden wurde“, berichtet Baubetriebshofleiter Frank Lott. „Jetzt aber kann der eventuell vorhandene Chip tot aufgefundener Tiere direkt ausgelesen und der Besitzer zielgerichtet benachrichtigt werden!“. Dies erfolge anonym über das entsprechende Portal. Der Baubetriebshof selbst könne nur eine digitale Nummer auslesen, die dann weitergemeldet wird. Der Aufwand für das Auslesen und für das Gerät mit einem Wert von rund 75 Euro sei dabei recht gering.

Auch wenn es sich um eine verhältnismäßig „kleine“ Anschaffung handelt, begrüßt Birgit Rutta die Unterstützung sehr. „Die Kostenübernahme durch die Stadt Bad Wurzach empfinden wir als ausdrückliche Wertschätzung unserer ehrenamtlichen Leistung im Tierschutzbereich.“

(Pressemittelung: Stadt Bad Wurzach)