AOK-Beschäftigte spenden Teil ihres Gehalts für Ukraine-Hilfe

AOK-Beschäftigte spenden Teil ihres Gehalts für Ukraine-Hilfe
Amer Alabdallah (2. v l.) und Bettina Stadler (2. v. r.) vom Verein Menschlichkeit Ulm e. V. haben die Spende vom stv. AOK-Geschäftsführer Jürgen Weber, der stv. AOK-Gesamtpersonalratsvorsitzende Christine Heinrich, AOK-Mitarbeiterin Antje Hudelmaier sowie AOK-Geschäftsführerin Dr. Sabine Schwenk überreicht bekommen (v. l.). (Bild: AOK Ulm-Biberach)

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Der Krieg in der Ukraine löst große Betroffenheit und den Wunsch zu helfen aus. So auch bei den Beschäftigten der AOK Baden-Württemberg. Dank der großen Hilfsbereitschaft können 20 Projekte in Baden-Württemberg mit insgesamt 47.807,50 Euro unterstützt werden. Möglich macht es die freiwillige Arbeitslohnspende. In Ulm kommt die Spende dem Verein Menschlichkeit Ulm e. V. zugute.

Viele Beschäftigte möchten ein Zeichen der Solidarität setzen und nutzten daher die Möglichkeit der freiwilligen Arbeitslohnspende. Dabei verzichteten sie auf einen Teil ihres Gehalts zugunsten einer Spende. Insgesamt kam dabei ein Gesamtbetrag von 47.807,50 Euro zusammen. Mit dem Geld werden 20 Organisationen in Baden-Württemberg unterstützt, die sich um geflüchtete Menschen aus Osteuropa kümmern.

Dazu zählt auch der Verein Menschlichkeit Ulm e. V., der einen Scheck in Höhe von 4.500 Euro erhält. „Wir verfolgen das Ziel, eine Willkommenskultur für Flüchtlinge, auch politisch, rassisch oder religiös Verfolgte, zu schaffen. Diesen Menschen wird somit geholfen in Deutschland Kontakte zu knüpfen und Fuß zu fassen“, erklärt Amer Alabdallah vom Verein Menschlichkeit Ulm e. V. Der Verein mit seinen ehrenamtlichen Mitgliedern organisiert und führt Nachhilfe-Angebote durch und unterstützt beispielsweise bei praktischen Dingen wie Anträge ausfüllen oder Konten eröffnen.

„Es macht mich ganz besonders stolz, dass sich so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK dazu bereit erklärt haben, einen Teil ihres Lohnes für die Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine freiwillig zu spenden“, sagt Christine Heinrich, die stellvertretende Gesamtpersonalratsvorsitzende der AOK Baden-Württemberg, bei der Scheckübergabe.

Antje Hudelmaier, Mitarbeiterin im AOK-Kundencenter in Ulm, hatte den Verein als Empfänger einer Arbeitslohnspende vorgeschlagen. „Ich verfolge die Arbeit des Vereins seit der Flüchtlingskrise 2015 auf Facebook“, sagt Antje Hudelmaier. „Ich halte die Arbeit des Vereins für sehr wichtig und wollte sie daher nach Kräften unterstützen.“

„Die Arbeitslohnspende der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK hilft uns, den Geflüchteten unbürokratisch und unkompliziert das Ankommen in Ulm zu erleichtern“, so Bettina Stadler vom Verein Menschlichkeit Ulm e. V. „Wir freuen uns daher sehr, dass die Beschäftigten der AOK Baden-Württemberg unsere Initiative unterstützen und bedanken uns dafür sehr herzlich.“

(Pressemitteilung: AOK Ulm-Biberach)