Am 1. Mai wird der beliebte Angelpark im Ortsteil Datthausen in Obermarchtal neu eröffnet. Ab dann heißt er Forellenteich Obermarchtal. Der neue Inhaber Tobias Jäckle hat einige Neuerungen parat. Nur die Angelstube hat noch nicht geöffnet. Hier wird noch ein Pächter gesucht.
Seit Jahren ist Matzes Fisch- und Angelpark ein beliebtes Ziel für alle, die frischen Fisch lieben und sich einmal im Angeln versuchen möchten. Nun wird genau dort eine neue Ära eingeläutet, denn es gab zum 1. April einen Inhaberwechsel. Tobias Jäckle, der am Bodensee lebt, hat den Betrieb übernommen. „Ich werde ihn im Großen und Ganzen so weiterführen wie bisher“, erklärt er. „Allerdings gibt es einige Neuerungen, damit noch mehr Personen in den Genuss des Angelns kommen können.“ Nach einer etwa einmonatigen Sanierungsphase startet pünktlich zum Feiertag am 1. Mai die neue Saison.
Oberste Priorität für den passionierten Angler habe das Tierwohl. „Auch wenn man bei uns ohne Angelschein angeln kann, gelten die üblichen Regeln“, betont er. „Darauf werden ich und meine Mitarbeiter auch achten und großen Wert legen.“ Tobias Jäckle hat in punkto Betreiben eines Forellenteiches bereits jahrelange Erfahrung, denn er hat in Lellwangen am Bodensee eine weitere Anlage.
Wenn es am 1. Mai direkt am Donau-Radwanderweg losgeht, gibt es einige Änderungen. „Wir haben Saiblinge sowie Bach- und Regenbogenforellen“, erklärt der neue Inhaber. „Die größte Veränderung wird sein, dass die Fische selbst ausgenommen werden.“ Natürlich stehe er und sein Team mit Rat und Tat zur Seite, so Tobias Jäckle. „Ich finde, das Ausnehmen der Tiere gehört zum Angeln einfach dazu.“ Und ein selbst gefangener, ausgenommener und zubereiteter Fisch schmecke auch noch viel besser.
Innerhalb von einem knappen Monat wurde am Forellenteich Obermarchtal fast täglich gearbeitet, um das Gelände, den Angelteich und die Anlage fit für die Zukunft zu machen. „Wir haben einen neuen Mönch eingesetzt, damit der Wasserabfluss wieder sauber läuft“, erklärt er. „Außerdem haben wir auf dem Gelände rund um den Teich einiges gemacht, so dass die Grünflächen natürlich noch in Mitleidenschaft gezogen sind.“ Im Laufe der ersten Monate werde es aber weitere Sanierungen auf dem Gelände geben, die den Betrieb aber nicht stören werden. Auch drei Absetzbecken wurden gereinigt und saniert.
Wer frischen Fisch möchte, muss beim Forellenteich Obermarchtal aber keinesfalls angeln. „Frischen Fisch kann man bei uns auch einfach so kaufen“, erklärt Tobias Jäckle. „Geräucherten Fisch wird es auch wieder geben, allerdings noch nicht zum Auftakt.“ Lediglich die beliebte Anglerstube bleibt noch geschlossen, da der neue Inhaber hier noch auf der Suche nach einem neuen Pächter ist. „Interessenten können sich sehr gerne bei mir melden“, betont er. Dennoch wird es zum Auftakt einen Getränkeverkauf geben.
Forellenteich Obermachtal
Der Forellenteich Obermarchtal liegt zwischen Riedlingen und Munderkingen zwischen der Bundesstraße 311 und der Donau im Ortsteil Datthausen der Gemeinde Obermarchtal direkt am Donau-Radwanderweg. Das Besondere daran: Hier kann jeder angeln – auch ohne Angelschein. Bezahlt werden nur die gefangenen Fische nach Art und Kilogramm. Der Angelweiher ist besetzt mit Saiblingen, Regenbogen- und Bachforellen. Wer nicht angeln möchte, bekommt auch frischen sowie geräucherten Fisch. Die Anglerstube bleibt, bis ein neuer Pächter gefunden ist, geschlossen, es gibt aber einen Getränkeverkauf. Weitere Informationen gibt es im Internet.
Öffnungszeiten
März – Mitte August
- Donnerstag: 13 – 18 Uhr
- Freitag: 10 – 18 Uhr
- Samstag: 10 – 18 Uhr
- Sonntag: 10 – 17 Uhr
Mitte August – Mitte September
- Samstag: 10 – 18 Uhr
- Sonntag: 10 – 17 Uhr
Mitte September – November
- Donnerstag: 13 – 18 Uhr
- Freitag: 10 – 18 Uhr
- Samstag: 10 – 18 Uhr
- Sonntag: 10 – 17 Uhr
Dezember – Februar
- Samstag: 11 – 16 Uhr
- Sonn- und Feiertag: 11 – 16 Uhr
An Feiertagen
- jeweils von 10 – 17 Uhr
Zwischen dem 22. Dezember und eine Woche nach Silvester ist der Forellenteich Obermarchtal geschlossen. Das Tor wird 30 Minuten vor Angelende geschlossen.
(Quelle: Reiner Jäckle)