Sicher unterwegs im Winter Wie Sie Gefahren durch Eis und Schnee vermeiden können

Wie Sie Gefahren durch Eis und Schnee vermeiden können
Gerade im Winter, wenn Sicht und Bremswege erschwert sind, ist genügend Abstand notwendig // Symbolbild. (Bild: EyeEm Mobile GmbH/iStock / Getty Images Plus)

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„Besonders jetzt, wenn die Temperaturen um den Gefrierpunkt schwanken, bilden sich gefährliche Eisplatten auf Autodächern, Lastwagen und Anhängerplanen“, erklärt Polizeihauptkommissar Thomas Rau vom Verkehrsdienst Laupheim.

Dicke Schneehauben und Eisplatten entstehen nicht nur auf den Scheiben, sondern auch auf Motorhauben und Dächern von Fahrzeugen. Was zunächst harmlos wirkt, kann schnell zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden: Gefrorener Schnee oder herabfallende Eisplatten können schwere Unfälle verursachen.

Bereits eine kleine Eisplatte kann die Frontscheibe eines anderen Fahrzeugs durchschlagen. Das führt zu gefährlichem Ausweichen, abruptem Bremsen und erhöht im Winter die ohnehin bestehenden Herausforderungen bei der Fahrzeugkontrolle. Verkehrsunfälle mit hohem Sachschaden oder gar Verletzten sind oft die Folge.

Pflicht: Schnee und Eis vor der Fahrt entfernen

Um solche Gefahren zu vermeiden, ist es unerlässlich, vor jeder Fahrt Schnee und Eis gründlich vom Fahrzeug zu entfernen. Ein Besen oder Eiskratzer sind hierfür hilfreiche Werkzeuge. Wer diese Pflicht vernachlässigt und dadurch andere gefährdet, muss mit einer Anzeige der Polizei rechnen. Das kann nicht nur zu einem Bußgeld führen, sondern auch Punkte in Flensburg nach sich ziehen.

Genügend Abstand – auch im Winter ein Muss

Neben der Pflicht zur Reinigung des Fahrzeugs ist auch ein ausreichender Sicherheitsabstand zum Vordermann entscheidend, um sicher ans Ziel zu kommen. Gerade im Winter, wenn Sicht und Bremswege erschwert sind, ist genügend Abstand notwendig. So bleibt genug Zeit, um auf plötzlich herabfallenden Schnee oder Eis von anderen Fahrzeugen zu reagieren.

Mit diesen einfachen Vorsichtsmaßnahmen tragen Autofahrer nicht nur zu ihrer eigenen Sicherheit, sondern auch zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei.

(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)