Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein Lebenstraum – aber auch eine große finanzielle Entscheidung. Regionale Makler sind hier oft wertvolle Partner, denn sie kennen den Markt, die Preise und die Besonderheiten der Umgebung genau.
Beim Immobilienkauf sind der Zustand des Objekts und die rechtlichen Rahmenbedingungen wichtig. Eine der wichtigsten Fragen allerdings ist die Lage. Sie entscheidet langfristig über den Wert der Immobilie und über die Lebensqualität der Bewohner. Dinge wie Infrastruktur, Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten und Schulen sollten daher in die Entscheidung mit einfließen. Ebenso wichtig ist der Zustand der Immobilie – hier lohnt sich ein genauer Blick auf Bausubstanz, Energieeffizienz und mögliche Sanierungskosten.
Professionelle Hilfe ist wichtig
Einer der häufigsten Fallstricke ist, ohne die Unterstützung eines Experten zu handeln. Wer sich daher mit dem Gedanken trägt, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, sollte sich frühzeitig gut informieren und auf professionelle Unterstützung setzen. Auch die Finanzierung will gut geplant sein. Neben dem Kaufpreis fallen Nebenkosten an, etwa für Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch und Maklerprovision. Ein solides Finanzierungsmodell sollte ausreichend Puffer enthalten, um auch in unsicheren Zeiten zahlungsfähig zu bleiben.
Für den Verkäufer entscheidet nicht in erster Linie, wie viel er selbst einst für das Haus oder die Eigentumswohnung bezahlt und was über die Jahre hineingesteckt wurde. Entscheidend sind Angebot und Nachfrage auf dem aktuellen Immobilienmarkt.
Zeitaufwand wird oft unterschätzt
Oft wird auch unterschätzt, dass sich eine Immobilie nicht mal so nebenbei verkauft. Der Zeitaufwand wird oft unterschätzt. Das Ganze kann sich über Monate hinziehen und bedeutet unter Umständen eine Menge Stress und manchmal auch Ärger.
Wer beim Kauf oder Verkauf auf einen erfahrenen Makler aus der Region setzt, profitiert gleich mehrfach: Fachkundige Makler kennen die lokalen Marktgegebenheiten, wissen, welche Preise realistisch sind, und übernehmen viele organisatorische Aufgaben – von der Objektbewertung über die Erstellung von Exposés bis hin zur Vertragsabwicklung. Ein guter Makler erkennt auch früh, ob der Angebotspreis realistisch ist, und hilft, Fehleinschätzungen zu vermeiden.

Tipps für Verkäufer und Käufer
- Nicht zu lange zögern: Den „perfekten Zeitpunkt“ gibt es selten. Wichtiger ist, ob Immobilie, Lage und Preis zusammenpassen.
- Seriöse Beratung suchen: Ein qualifizierter Makler ist Mitglied in einem Fachverband und kann Referenzen vorweisen.
- Objekt prüfen: Wer kauft, sollte das Haus oder die Wohnung gründlich besichtigen – am besten mit einem Sachverständigen.
- Dokumente sichten: Baupläne, Energieausweis und Grundbuchauszug geben Aufschluss über rechtliche und technische Details.
- Transparenz im Prozess: Gute Makler informieren offen über alle Schritte und begleiten Käufer und Verkäufer bis zur Schlüsselübergabe.
Als Verkäufer sollte man bis zum Verkauf in der Immobilie wohnen bleiben, so die Wüstenrot Bausparkasse. Denn Studien haben ergeben, dass es schwieriger ist, ein bereits leerstehendes Haus oder eine leerstehende Wohnung zu verkaufen. Unbewohnte Räume wirken für viele Interessenten nicht so ansprechend, weil es ihnen mitunter schwerer fällt, sich alles in bewohntem Zustand vorzustellen. Außerdem vermittelt ein leeres Objekt, dass die Immobilie möglichst rasch verkauft werden soll, da bereits ein neues Eigenheim gefunden wurde.
Genau anders herum verhält es sich übrigens mit Mietern: Wer seine Wohnung oder sein Haus verkaufen will und darin ein Mieter wohnt, muss damit rechnen, dass der Verkaufspreis möglicherweise bis zu 30 % geringer ausfallen kann.

