Ein Deutscher war am Montagabend in Vorarlberg auf einer Wanderung von Zürs nach Stuben unterwegs. Da der 20-Jährige schlecht ausgerüstet war und stürzte, musste er in einer Höhe von über 1.700 m gerettet werden.
Am Sonntagabend sah ein Autofahrer Lichtzeichen unterhalb des Flexenpasses und alarmierte die Polizei. Beamte fuhren vor Ort und entdeckten ebenfalls Lichter oberhalb des Stubenbaches, konnten allerdings mit der Person keinen Kontakt aufnehmen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Bergrettung trifft deutschen Wanderer stark unterkühlt an
Bis zum Eintreffen der alarmierten Bergrettung ging die Person in der Rinne talwärts, rutschte dabei jedoch zwei Mal in steilem Gelände ab. Die Bergrettung stieg anschließend von Stuben kommend in Richtung Kraftwerk auf und konnte den 20-jährigen Wanderer aus Deutschland stark unterkühlt, jedoch unverletzt, antreffen. Wie es vom ORF heißt, lag rund 0,50 cm Schnee.
Der Mann wurde zu weiteren Abklärungen in ein Krankenhaus gebracht. Er war alleine von Zürs in Richtung Stuben unterwegs und lediglich mit Lederstiefeln, einer Cordjacke und einer Cordhose bekleidet. Als Lichtmittel verwendete der Mann ein Survival-Mobiltelefon.
Ohne geeignete Winterausrüstung nicht in die Berge
Die Alpinpolizei rät dringend von Wanderungen ohne geeignete Winterausrüstung ab. Zudem wird empfohlen, vor Aktivitäten im alpinen Gelände Informationen über die jeweiligen Verhältnisse sowie der örtlichen Begebenheiten einzuholen.
(Quelle: LPDVorarlberg)