In den USA sind Roboterhunde bei Einsätzen keine Seltenheit. Sie sind hilfreich, wenn der Einsatz von Menschen oder Polizeihunden zu gefährlich ist. Jetzt werden von der Marine Tests mit einer neuen Generation von Roboterhunden durchgeführt. Sie sind mit Fernwaffenstationen ausgestattet.
Die vierbeinigen Alleskönner werden beispielsweise auch bei der Suche nach verdächtigen Personen oder im öffentlichen Dienst eingesetzt. Sie sind etwas unheimlich anmutend und können aber undurchsichtige Schächte genauso inspizieren wie in der Nacht als mobile Sicherheitskameras auf Patrouille gehen. Die Vierbeiner laufen nicht nur, sondern gleiten, drehen sich und steigen Treppen hoch. Des Öfteren geraten sie auch in die Schusslinie und werden angeschossen.
Vielseitig einsetzbar
Einem Bericht von The War Zone zufolge testet nun das United States Marine Forces Special Operations Command (Marsoc) zwei Roboterhunde, die mit ferngesteuerten Waffen ausgestattet sind, um Ziele automatisch zu erkennen, bevor sie die Feuergenehmigung erhalten. Die vierbeinigen Freunde, bekannt als Q-UGVs, werden hauptsächlich für Aufklärung und Überwachung eingesetzt.
Beim Roboter handelt es sich um den Vision 60 von Ghost Robotics, eine Bodendrohne, die explizit für militärische Zwecke entwickelt wurde. Dieser „Vierbeiner“ wiegt etwa 50 Kilogramm und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von rund zehn Stundenkilometern.
(Quelle: Der Standard/ The War Zone)