Eine Umfrage von Statista aus dem Jahr 2021 deckte ein gesellschaftliches Problem auf: Rund 96 % der Befragten gaben an, unter Müdigkeit und Konzentrationsproblemen zu leiden. 60 % davon sogar regelmäßig, also mehrmals in der Woche. Doch was sind die Ursachen für diese Ergebnisse?
Leider lässt es sich nicht auf einen einzigen Faktor zurückführen, sodass wir die Musterlösung haben. Müdigkeit kann verschiedene Ursachen haben, dazu gehören Stress, eine unausgewogene Ernährung oder auch zu wenig Wasser. Manchmal liegt aber auch ein Mangel an Vitaminen oder Nährstoffen vor. Benötigt unser Körper Eisen, Selen oder Vitamin D? Wir verraten Ihnen, worin mögliche Ursachen zu finden sind.
Die Rolle der Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel bei Energie- und Müdigkeitsproblemen
Ob es um Gesundheit, Wohlbefinden oder Sport geht, wir wissen mittlerweile, dass eine ausgewogene Ernährung essentiell ist. Zudem liefert sie genügend Energie, damit man sich den ganzen Tag über fit und ausgeruht fühlt. Ein Mangel an Vitaminen sowie Mineral- und Vitaminstoffen kann unsere Leistungsfähigkeit hingegen erheblich beeinträchtigen. Doch was fehlt uns? Oft können wir es selbst nicht genau bestimmen und ein Arzt zum Gang bleibt uns hier nicht erspart.
Mögliche Ursachen?
- Eisen: Ein Eisenmangel kann schnell dazu führen, dass man Müdigkeit und Kopfschmerzen verspürt. Weitere Symptome können unter anderem Blässe und Kurzatmigkeit sein.
- Magnesium: Magnesium ist unter anderem für die Regulation des Nervensystems und Muskelkontraktionen verantwortlich. Ein Mangel an diesem essentiellen Mineralstoff kann nicht nur zu Muskelschwäche oder Krämpfen, sondern auch zu Müdigkeit und Schlappheit führen.
- Vitamin B12: Dieses Vitamin spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiegewinnung und der Blutbildung. Durch einen Mangel an Vitamin B12 können Müdigkeit, Konzentrationsprobleme sowie Gedächtnisschwierigkeiten auftreten.
- Selen: Auch wenn nicht viele zuerst an das Antioxidans Seelen denken, kann ein Mangel zu beschriebenen Symptomen führen. Häufigere Infekte und unspezifische Symptome machen es oft nicht einfach, diesen Mangel festzustellen.
- Vitamin-D: Wir benötigen das Sonnenvitamin für ein gesundes Immunsystem und starke Knochen. Ein Mangel kann nicht nur zu Müdigkeit, sondern auch zu Depressionen oder Muskelschmerzen beitragen.
Wenn Sie wissen, was Ihnen fehlt, können Nahrungsergänzungsmittel Sie dabei unterstützen, Ihren Bedarf an Vitaminen oder Mineralstoffen zu decken. Sie sollten aber auch darauf achten, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Denn wenn wir zu wenig trinken, fehlt uns schnell die nötige Energie und Konzentrationsschwierigkeiten können die Folge sein.
Stress und seine Auswirkungen
Manchmal versorgen wir unseren Körper mit allem, was er benötigt und sind trotzdem ständig müde. Eine weitere Ursache könnte im Stress liegen. Kaum einer ist heute nicht damit konfrontiert. Die TK-Stressstudie aus dem Jahr 2021 legt offen, dass etwa zwei von drei Menschen sich mindestens manchmal gestresst fühlen.
Dabei sollten wir Stress nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn ein hoher Stresspegel kann nicht nur unsere Depots schneller leeren, sondern auch zu Erschöpfung und Schlafstörungen führen. Langfristig betrachtet stellen sich bei vielen Betroffenen unspezifische körperliche Symptome ein und chronischer Stress kann eine Fahrkarte in den Burnout darstellen.
Es ist also wichtig, dass man sich ausreichend Zeit zum Entspannen nimmt. Ein Spaziergang im Wald oder eine kurze Sporteinheit sind nicht nur gut für die Gesundheit, sondern helfen auch dabei, den Kopf freizubekommen. Aber auch Entspannungsübungen und Achtsamkeit können Ihnen einen Weg aus dem Stress aufzeigen und Ihnen zu einem erholsamen Schlaf verhelfen – damit Sie den Tag über genügend Energie haben!