Die Rettungshubschrauber waren am Sonntag im Dauereinsatz. Unter den Verletzten war auch ein neunjähriges Kind aus den Niederlanden. Der Bub prallte frontal gegen eine Absturzsicherung.
Jedes Wochenende flattern Polizeimeldungen aus den verschiedensten Skigebieten in unser Postfach. Oft sind es leider auch tödliche Unfälle. Am Sonntag, 18. Februar, war auf den Pisten im Skigebiet Sölden im Ötztal (Tirol) mächtig was los. Das Schlimme: Unfallverursacher machen sich oft nur aus dem Staub.
Drei Personen schwer verletzt
Ein 9 Jahre altes Kind aus den Niederlanden fuhr kurz vor Mittag am Gaislachkogel mit seinen Skiern auf der roten Piste Nr. 1 talwärts und prallte aus noch ungeklärter Ursache gegen eine Absturzsicherung. Dabei wurde das Kind unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Ein 69-jähriger Deutscher Skifahrer kollidierte gegen 14 Uhr am Rettenbachferner auf der blauen Piste Nr. 32 mit einem weiteren Wintersportler. Beide kamen zu Sturz. Der Deutsche zog sich beim Zusammenstoß schwere Verletzungen zu und musste in ein Krankenhaus geflogen werden. Der Zweitbeteiligte blieb unverletzt und fuhr einfach weiter, ohne zuvor seine Identität bekannt zu geben.
Skifahrer schauen oft nicht nach links und rechts
Zwei Niederländer im Alter von 29 und 62 Jahren fuhren gegen 14.30 Uhr am Gaislachkogel mit ihren Skiern auf der roten Piste Nr. 1 talwärts. Plötzlich kreuzte vor dem Jüngeren eine unbekannte Skifahrerin den Weg und er musste nach links ausweichen. Dort kollidierte er mit dem zum selben Zeitpunkt überholenden 62-Jährigen.
Beide Skifahrer kamen zu Sturz. Während der Jüngere unverletzt blieb, wurde der 62-Jährige unbestimmten Grades verletzt und musste mit dem Heli in ein Krankenhaus geflogen werden.