Kleine Verschnaufpause: 3 Tipps, wie Sie im Büroalltag schnell wieder Kraft tanken

Kleine Verschnaufpause: 3 Tipps, wie Sie im Büroalltag schnell wieder Kraft tanken
Eine Pause hilft, wenn der Kopf raucht – kurze Auszeiten im Büroalltag bringen neue Energie. (Bild: unsplash)

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Ihnen qualmt noch der Kopf vom vorherigen Meeting, die Schulter-Nacken-Partie schmerzt vom Sitzen und auf der To-Do-Liste ist kaum noch Platz? So geht es Millionen von Menschen – jeden Tag. Denn laut Institut für Deutsche Wirtschaft arbeiten rund 14,8 Millionen Arbeitnehmer in Büros! Häufig sitzt man täglich bis zu 8 Stunden vor dem Bildschirm und läuft ständig auf Hochtouren.

Wer nicht irgendwann runterfährt, landet im Leerlauf Die Folge? Überarbeitung bis hin zum Burn-Out. Es muss gar nicht erst so weit kommen. Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir in diesem Artikel drei Tipps für Sie vorbereitet.

Energiekick aus der Maschine: Ein kurzer Klick auf den Powerbutton

Ein kurzer Klick auf den Powerbutton der Kaffeemaschine und schon sind Sie vom Geruch des frisch gemahlenen Kaffees umgeben. Kaffee zählt neben dem klassischen Wasser zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. So ergab eine TK-Studie, dass 8 von 10 Personen (79 Prozent) täglich eine oder mehrere Tassen Kaffee schlürfen.

Tatsächlich kann eine kurze Kaffeepause wahre Wunder bewirken! Im richtigen Maß dosiert, steigert Kaffee nicht nur Ihre Konzentrationsfähigkeit, sondern verbessert auch Ihr Kurzzeitgedächtnis.

Drücken Sie den Powerknopf nicht nur in stressbedingten Situationen. Genehmigen Sie sich während des Schlucks ruhig eine 10- bis 15-minütige Pause und lehnen Sie sich auf dem Sofa zurück – am besten mit Blick aus dem Fenster oder einem tiefen Atemzug. So signalisieren Sie Ihrem Gehirn: Jetzt steht die Arbeit hinten an, es ist Zeit, ein paar Minuten Ruhe zu genießen.

Tipp: Seien Sie vielfältig. Es muss nicht immer der klassische Geschmack von schwarzem Kaffee mit Milch oder Zucker sein. Versuchen Sie, den Kaffeegeschmack mit unterschiedlichen Flavours – wie Schoko oder Karamell – ein wenig zu variieren. 

Powernap: Einfach mal kurz die Äuglein schließen

Die Spanier nennen es auch Siesta! Auf der iberischen Halbinsel geht der Mittagsschlaf bis ins Jahr 1936 zurück. In der Kriegszeit pendelten die Spanier häufig zwischen zwei Jobs – einem Vormittag und einem Nachmittag. Dazwischen etablierte sich schrittweise eine kleine Ruhepause, die wir heute als Siesta kennen.

Auch wenn das kleine Powernap in Deutschland etwas verpönt ist, ist es eine echte Geheimwaffe gegen das Nachmittagstief. Setzen Sie sich auf einen bequemen Sessel, schließen Sie die Augen und genießen Sie die nächsten 15 bis 20 Minuten. Sie verfallen nicht in einen direkten Tiefschlaf, sondern genehmigen Ihrem Gehirn eine kleine Auszeit.

Tipp: Stellen Sie sich einen Wecker, damit aus dem Powernap kein Langschlaf wird.

Atemübungen: Bewusst neue, frische Energie einatmen

Tief einatmen, ausatmen. Tief einatmen, ausatmen und immer so weiter! Atemübungen gehören zu den am meisten unterschätzten Methoden, wenn es um die eigene Gesundheit oder auch die Müdigkeit geht. Ein gutes Beispiel? Der niederländische Extremsportler Wim Hof. Er entwickelte mit der Wim-Hof-Methode eine Mischung aus Atemübung und Kälteexpositionen, um Stress zu reduzieren, die Stimmung zu verbessern und Widerstandsfähiger gegen Stress zu werden. 

Aber Sie müssen sich nicht gleich neue Methoden ins Leben holen. Schon kleine Methoden können Wunder bewirken. Nehmen Sie sich einfach ein bis zwei Mal am Tag eine kleine Auszeit und führen die folgende Atmung durch:

  • Stellen Sie sich einen 2 Minuten Timer
  • Setzen Sie sich entspannt hin
  • Schließen Sie die Augen und atmen Sie 3 Sekunden tief in den Bauch ein
  • Halten Sie die Luft für 3 Sekunden an
  • Atmen Sie 6 Sekunden lang aus
  • Halten Sie die Luft für 3 Sekunden an
  • Führen Sie die Atmung 2 Minuten durch

Gerade in stressigen Momenten helfen solche Atemübungen, den Puls zu senken und den Kopf zu klären.