„Seemooser Opti-Pokal“ 75 Nachwuchssegler kommen zum WYC

75 Nachwuchssegler kommen zum WYC
75 Nachwuchssegler kommen am Wochenende mit ihren Optimist-Dinghies zum Württembergischen Yacht-Club und segeln in zwei Gruppen um den „Seemooser Opti-Pokal“. (Bild: Michael Lange/WYC)

WOCHENBLATT

Am kommenden Wochenende (24. und 25. Juni) wird der „Seemooser Opti-Pokal“ des Württembergischen Yacht-Clubs stattfinden. Insgesamt 75 Nachwuchssegler aus allen drei Bodensee-Anliegerstaaten werden mit ihren Optimist-Dinghies in Seemoos erwartet, deutlich mehr als im vorigen Jahr.

Wettfahrtleiter Johannes Scheffold hofft auf eine leichte Brise, damit er die 8- bis 15-jährigen Segler am Samstag gegen elf Uhr zum ersten Mal auf die Regattabahn schicken kann. Fünf Wettfahrten sind ausgeschrieben. In zwei Gruppen – A und B, mit unterschiedlichem Leistungsniveau – wird gewertet. Beide Startgruppen segeln nacheinander auf einer Bahn.

In beiden Gruppen wird es neue Sieger geben, da viele entweder von der Gruppe B (diesmal 44 Meldungen) in die leistungsstärkere Gruppe A (31 Boote) oder altersbedingt auf andere Bootsklassen umgestiegen sind. Zu den Favoriten in der Gruppe A zählen sicherlich Vorjahrs-Dritter Nicolas Troeger (BYC Überlingen) und Tim Engstler (Lindauer SC), voriges Jahr Fünfter.

Mit einem Sieg kürzlich bei der Montfort-Junior-Trophy in Langenargen hat sich auch Pollux Arnold (WYC), 2022 Zweiter beim Seemooser Opti-Pokal, in den Kreis der Top-Leute gesegelt. In Gruppe B bringt wohl Amelie Schrode (YC Langenargen) als Vorjahreswerte die meiste Erfahrung mit.

Gastgeber WYC wird mit einer großen Flotte am Start sein. In der Gruppe A segeln neun Jugendliche unter dem WYC-Stander, in der Gruppe B für die Regattaeinsteiger sind es elf Kinder.

Das Optimist-Dinghy – kurz „Opti“ – ist weltweit die Jolle schlechthin, in der der Nachwuchs das Segeln lernt. Das 2,3 Meter kurze Boot mit dem platten Bug wird von einem viereckigen Segel angetrieben und von nur einer Person gesegelt. Die Jüngsten gehen gerade einmal in die Schule, nach oben liegt die Altersgrenze bei 15 Jahren.

Auch wenn der Opti alleine – „einhand“ sagen die Segler – gesegelt wird, so schmähen manche den Optimisten als „Dreimann-Boot“: Ein Segler, ein Elternteil und ein Trainer. In der Tat werden nicht wenige der jungen Cracks auf dem Wasser von einem Coach betreut. Für Kinder, die nicht mit Trainer und Motorboot anreisen, hat sich das voriges Jahr erstmals eingerichtete Betreuerboot des WYC bewährt. Hier gibt es Rat und Tat für kleine Probleme mit dem Segelboot, hier kann man Wasser oder Brotzeit deponieren.

Neu ist dieses Jahr auch die Chillout-Lounge an Land, in der Eltern mit Kaffee oder Drinks versorgt werden. An einer Video-Übertragung von der Regattabahn an Land und im Internet wird gerade noch gearbeitet. Hier wird es unmittelbar vor der Regatta Infos auf der Homepage des Vereins, www.wyc-fn.de, geben.

(Vereinsmitteilung: Württembergischer Yacht-Club e.V.)