Hilfe für Ukraine Spenden-Aktion für Geflüchtete und RadCheck war ein voller Erfolg

Spenden-Aktion für Geflüchtete und RadCheck war ein voller Erfolg
Der RadCheck im Rahmen der Spendenaktion. (Bild: Stadt Mengen)

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Über 100 Fahrräder wurden gespendet!

Mengen – In Mengen fand am Freitag, 10. Juni ein ganz besonderer RadCheck auf dem Städtischen Bauhof statt – für die ukrainischen Gäste wurden über 100 Fahrräder gespendet, die bereits an den Vortagen auf dem Bauhof abgegeben wurden.

Die Stadt Mengen dankt allen Spendern und Spenderinnen und Beteiligten Helfern und Helferinnen vor Ort! Gesucht waren Fahrräder aller Art, insbesondere Kinder-, Jugend- und Damenfährräder, die dann in der mobilen Reparaturwerkstatt vom RadChecker-Team der RadKULTUR Baden-Württemberg für die ukrainischen Geflüchteten (wieder) fit für den Straßenverkehr gemacht wurden.

Die Aktion wurde von der Task-Force Ukraine-Hilfe der Stadt Mengen initiiert, um den in Mengen lebenden ukrainischen Flüchtlingen ein Stück Mobilität und Lebensqualität zu geben. Natürlich waren zu dem RadCheck auch alle anderen interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, wovon etliche Radler und Radlerinnen Gebrauch machten.

Martin Klawitter (Ansprechpartner der Task-Force) und Bürgermeister Stefan Bubeck, die zu verschiedenen Zeiten vor Ort waren, waren sehr erfreut darüber, wie viele verschiedene und gut erhaltene Fahrräder abgegeben wurden. Frank Baur, Leiter des Städtischen Bauhofes, koordinierte und sortierte im Vorfeld bereits die Räder, die dann in der mobilen Reparaturwerkstatt von den fachkundigen Mechanikern auf Verkehrstauglichkeit geprüft wurden.

Dabei wurden Bremsen, Lichtanlage, Klingel und Reifendruck kontrolliert und kleinere Mängel direkt vor Ort behoben. Während der Kontrolle gab es Tipps zur Fahrradwartung und -pflege: Wie z.B. Ob die Kette geölt werden muss, ob ausreichend Reflektoren vorhanden sind, wie der Sattel richtig eingestellt wird, usw.  (Mehr zu den RadKULTUR-Aktionen in der Stadt Mengen unter www.radkultur-bw.de/mengen)

Direkt im Anschluss des RadChecks durften sich rund 25 ukrainische Flüchtlinge ihr neues Fortbewegungsmittel aussuchen. Wie Martin Klawitter berichtete wird zeitnah auch für Helme und Fahrradschlösser gesorgt. Die übrigen Fahrräder sollen ab Ende Juni an die neuen Bewohner*innen in der Bussenstraße verteilt werden und andere Kommunen. Da sich in den vergangenen zwei Jahren auch etliche Fund-Fahrräder auf dem Bauhof angesammelt haben, ist für Juli eine Versteigerung aller noch übrigen gebliebenen Fahrräder geplant, der Erlös kommt wiederum der Ukraine-Hilfe zugute.

Wir danken allen Fahrrad Spendern, der Task-Force Ukraine-Hilfe sowie allen Beteiligten für die Ermöglichung und Durchführung dieser besonderen Spenden- und RadCheck-Aktion in Mengen!

(Pressemitteilung: Stadt Mengen)