Aaron Wucherer verpasst Einzug ins DM-Finale U14 des Ringens

Aaron Wucherer verpasst Einzug ins DM-Finale U14 des Ringens
Aaron Wucherer kurz vor Schultersieg gegen Michael Roispich. (Bild: Falko Ismer-Werner)

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Am vergangenen Wochenende reisten die Wurmlinger Athleten Moritz Renner und Aaron Wucherer nach Frankfurt/Oder zur deutschen Meisterschaft U14. Bereits vor einigen Wochen wurden beide vom württembergischen Ringerverband nominiert, um den Landesverband im griechisch-römischen Stil zu vertreten.

Im Olympia Stützpunkt an der polnischen Grenze wurde auch erstmalig die DM in beiden Stilarten (Freistil und Greco) am gleichen Standort ausgetragen, was dem jungen Gesamtkader ein neues Gemeinschaftsgefühl vermittelte.

Moritz Renner durfte bereits am Freitagabend seinen ersten Kampf in der Gewichtsklasse bis 57 kg austragen. Gleich zu Anfang zog er ein schwieriges Los mit Max Allgaier aus Südbaden, der als technisch sehr stark bekannt ist.

Zu Beginn des Kampfes konnte Moritz Renner entgegenhalten aber bereits die erste kleine Chance nutzte Allgaier und setzte zum Hüftschwung an und dem Kampf auf den Schultern zu beenden. Der nächste Gegner Stand dem Ersten aber nichts nach; Xaver Engelhardt aus Bayern war der letztjährige deutsche Meister.

Leider konnte hier Moritz in seinem ersten B-Jugend Jahr, gegen der erfahrenen Engelhardt, nichts ausrichten. Seinen letzten Kampf um Platz 9 fand gegen Kader-Kollege Timon Krainz statt. Dieser Kampf war auf Augenhöhe der Ringer, so konnte auch Moritz Renner technische Punkte auf der DM erkämpfen, leider musste er sich erneut in Rücklage geschlagen geben.

In der Gewichtsklasse bis 52 kg startete das Turnier vielversprechend. Aaron Wucherer traf auf Michael Roispich aus Nordbaden. Nach kurzem Abtasten setzte Aaron zum Hüftschwung an und hielt sein Kontrahent in der gefährlichen Lage, bis dieser sich nach 1 Minuten auf den Schultern geschlagen geben musste.

Im zweiten Kampf gegen Carl Hocke aus Sachsen konnte Aaron den Versuch einer Fesselschleuder auskontern und sein Gegner in die gefährliche Lage bringen und die erste 4er Wertung holen.

Im Kampfverlauf behielt Aaron die Oberhand in der Bodenlage und kippte sein Gegner immer wieder geschickt an, um weitere 2er Wertungen zu erhalten. Auch hier war nach rund 1 Minuten der Kampf beendet, allerdings mit technischer Überlegenheit 16:0.

In den nächsten Kämpfen musste nun zwischen 3 Ringern ermittelt werden, wer in Finale einziehen darf. Gegen Sultan Muhametow aus Bayern zog sich der Kampf über die vollen 4 Minuten.

Aaron konnte mit 2:0 Punkten in Führung gehen, leider konnte kurz vor Kampfende der Bayer noch Punkte und Aaron gab den Kampf mit 2:4 ab. Da aber Muhametow den Kampf gegen Wladislav Melnikov aus Südbaden mit wesentlich höherer Wertung verloren hatte, war das Finale mit einem Sieg gegen Melnikov noch greifbar.

Leider blieb Aaron Wucherer nur eine kurze Verschnaufpause, bis er auf den Südbadener traf. Leider endete der Kampf sehr unglücklich. Melnikov versuchte aus eine schlechten Position Aaron zu werfen, dieser nutzte die Chance und konterte diese aus. Bei der Ladung knallten die Köpfe der Ringer zusammen und Aaron verletzte sich an der Lippe, so dass ein weiterkämpfen nicht möglich war.

Wladislav Melnikov zog somit ins Finale ein. Leider war es auch nicht möglich den Kampf, um Platz 5 gegen seinen Kaderkollegen Kyriakos Papadopoulos auszutragen, da die Wunde genährt werden musste. Leider verzerrt der unglückliche Verlauf das Endergebnis und den 6ten Platz, da gleich bei zwei Begegnungen das Ergebnis nicht kämpferisch ermittelt wurde.

Gratulation an beide Ringer zu ihren Platzierungen.

(Vereinsmitteilung: Athletenbund „Frisch Auf“ Wurmlingen e. V.)