Wiedereröffnung der Klinik für Psychosomatik am SRH Klinikum Sigmaringen

Wiedereröffnung der Klinik für Psychosomatik am SRH Klinikum Sigmaringen
Das Interdisziplinären Team. Dr. Frank-Thomas Bopp (l.), Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. (Bild: SRH Kliniken Landkreis Sigmaringen)

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Seit dem 1. Februar hat die Klinik für Psychosomatik am SRH Klinikum Sigmaringen wieder geöffnet. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die psychosomatische Station im Verlauf der Pandemie geschlossen werden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unser Angebot wieder erweitern konnten und psychosomatische Patienten nun in den hellen und freundlichen Patientenzimmern unseres Klinikneubaus behandeln können“, erklärt Dr. Frank-Thomas Bopp, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. „Der Betrieb ist gut angelaufen. Die Nachfrage ist erwartungsgemäß groß, sodass bereits mehrere Vorgespräche zur geplanten Aufnahme terminiert sind.“

Die Psychosomatische Medizin richtet den Blick auf die Zusammenhänge von Körper, Psyche und sozialen Faktoren. Emotionale Belastungen, wie Stress oder Lebenskrisen, können körperliche Beschwerden auslösen. Und umgekehrt können körperliche Erkrankungen zu psychischen Reaktionen, wie etwa Depressionen, führen. Häufige psychosomatische Erkrankungen sind beispielsweise Angst- und Panikstörungen, Burn-out, Zwangserkrankungen, Persönlichkeits-, Schlaf- oder Essstörungen.

Das interdisziplinäre Team der Psychosomatik am SRH Klinikum Sigmaringen besteht aus Psychologen, Ärzten, Therapeuten, Pflegekräften und sozialpädagogischen Begleitenden. Die Behandlung von psychosomatischen Störungsbildern erfolgt in erster Linie mit psychotherapeutischen Methoden. Hierfür wird ein breites Spektrum angeboten, das von der psychologischen Diagnostik, Einzelgesprächen und Gesprächsgruppen bis hin zu Achtsamkeitsübungen, gemeinsamen Aktivitäten, Labordiagnostik und verschiedenen Therapieangeboten reicht. Alle therapeutischen Überlegungen und Behandlungen werden gemeinsam mit den Patienten erarbeitet.

Der stationäre Aufenthalt dauert in der Regel zwischen vier und sechs Wochen. Die Patienten werden in modernen Zweibettzimmern in hellen und freundlichen Räumen mit eigenem Sanitärbereich untergebracht. Mit zur Station gehört ebenfalls ein gemeinschaftlicher Aufenthaltsraum sowie ein Behandlungs- und ein Arztzimmer.

Für die Aufnahme in die Klinik für Psychosomatik braucht es eine Überweisung des Haus- oder Facharztes. In einem Vorgespräch wird die Erstanamnese vorgenommen und gemeinsam das weitere Vorgehen besprochen. Bei Eignung wird ein Aufnahmetermin nach Dringlichkeit vereinbart. Weitere Auskunft gibt die Klinik für Psychosomatik gerne unter der Telefonnummer +49 7571 100-3641.

Pressemitteilung: SRH Klinik Sigmaringen)