500.000 Euro Fördermittel für Projekte, die den ländlichen Raum stärken

500.000 Euro Fördermittel für Projekte, die den ländlichen Raum stärken
Der Vorstand der LEADER-Aktionsgruppe Oberschwaben nach erfolgreicher Sitzung im Schneggahäusle Lauterach. Von links nach rechts: 1. Vorsitzender Alois Henne, Bernhard Ritzler, stellvertretende Vorsitzende Elfriede Elser, Ehrenvorsitzender Heinrich Güntner, Wolfgang Koller, Sonja Berner, Werner Prager. (Bild: Landkreis Sigmaringen)

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Im Büro der Geschäftsstelle im Landratsamt Sigmaringen steht das Telefon nie still. Die Menschen im Aktionsgebiet von LEADER Oberschwaben haben Ideen, wie sie ihre Region in Sachen ökologische und soziale Nachhaltigkeit, zukunftsfähige Infrastrukturen, regionales gemeinwohlorientiertes Wirtschaften, Zusammenleben und Innovation voranbringen können.

Die Umsetzung dieser Ideen wird mit Mitteln der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg gefördert, sofern sie den Zielen des Regionalen Entwicklungskonzeptes entsprechen und Gelder vorhanden sind.

Der letzte Projektaufruf im Juli fand regen Zulauf – es gab weitaus mehr förderfähige Projektanträge als zur Verfügung stehende Mittel. Um für die Region wichtige Vorhaben nicht in der Schublade verschwinden zu lassen und um neuen Projektideen die Chance zur Verwirklichung zu geben, beschloss der Vorstand des Regionalentwicklungsvereins Donau-(T)Raum Oberschwaben e.V. unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Alois Henne bei einer Sitzung am vergangenen Donnerstag, schnellstmöglich einen weiteren Aufruf mit einer hohen Summe an Fördermitteln zu starten. Gesagt, getan: Gleich am Freitag ging der Aufruf online unter www.leader-oberschwaben.de. Auf der Homepage finden Interessierte alle wichtigen Informationen sowie die Antragsunterlagen.

Gefördert werden können Projekte, die zur Entwicklung touristischer Angebote, zum Klimaschutz, zur Grund- und Nahversorgung, zur Dorfgestaltung und -entwicklung oder zur Existenzgründung mit Schaffung neuer Arbeitsplätze beitragen. Denkbar sind auch nicht-bauliche Maßnahmen im Bereich Kunst und Kultur sowie Konzepte und Machbarkeitsstudien. Wichtig dabei ist, dass ein Mehrwert für die Region entsteht und die Gesamtkosten bei maximal 700.000 Euro liegen.

Stichtag für die Einreichung der Anträge ist der 24. Januar 2025. Der Auswahlausschuss, der die eingereichten Projekte anhand vorgeschriebener Kriterien bewertet und auswählt, tagt voraussichtlich am 13. März 2025.

(Pressemitteilung: Landkreis Sigmaringen)