Das Hilfsprojekt HoffnungsBären, das im Herbst 2024 von der Freiwilligenagentur im Ravensburger Rathaus gestartet wurde, erweitert sein Angebot: Ab April können die handgemachten Stoffbären auch in den Rathäusern der Ortschaften Eschach, Schmalegg und Taldorf abgeholt und zurückgegeben werden.
Große Beteiligung aus der ganzen Stadt
Im gesamten Stadtgebiet – und inzwischen auch in den Ortschaften – wird mit viel Engagement gehäkelt, gestrickt und genäht. Ob im Seniorentreff, bei den Landfrauen in Taldorf, in Schulklassen oder zu Hause: Viele Menschen beteiligen sich an dem Projekt. Die bunten Stoffbären sollen Kindern in akuten Krisensituationen Trost und Sicherheit spenden – zum Beispiel nach Unfällen, bei Krankheit oder nach traumatischen Erlebnissen.
Kurze Wege, mehr Beteiligung
„Wir sind sehr dankbar für die vielen kreativen Unterstützerinnen und Unterstützer, die die Bären liebevoll einkleiden“, sagt Sophie Bader, Leiterin der Freiwilligenagentur im Amt für Kommunikation, Politik und Gesellschaft der Stadt Ravensburg. „Mit der Ausweitung auf die Ortsrathäuser möchten wir die Abgabe und Rückgabe für Bürgerinnen und Bürger vereinfachen.“ Gruppen, die eine größere Anzahl an Bären benötigen, können sich direkt mit der Freiwilligenagentur abstimmen.
Auch die Ortsvorsteher begrüßen die Erweiterung. Kurze Wege erleichtern nicht nur die Teilnahme, sondern fördern auch neue Gemeinschaften, die sich gemeinsam um die Herstellung der HoffnungsBären kümmern – ein Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Bereits über 200 Bären übergeben
Die HoffnungsBären werden gesammelt und an Organisationen weitergegeben, die direkten Kontakt zu traumatisierten Kindern haben. Die erste große Übergabe fand im Dezember 2024 im Ravensburger Rathaus statt. Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp zeigte sich tief bewegt von den 210 gespendeten Bären und den dahinterstehenden Schicksalen.
Spenden und Mitmachen möglich
Finanziert wird das Projekt durch den Kinderschutzbund Ravensburg, der als Kooperationspartner der Freiwilligenagentur auftritt. Wer nicht selbst handarbeiten kann, das Projekt aber unterstützen möchte, kann dies durch eine Spende tun. Kontakt: info@kinderschutzbund-ravensburg.de.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter: www.ravensburg.de/hoffnungsbaeren
(Quelle: Stadt Ravensburg)