Wenn Kinder und Jugendliche durch Krankheiten, Unfälle, Gewalt und andere Katastrophen aus ihrem Alltag herausgerissen werden und in der Folge traumatisiert sind, würden viele Menschen gerne helfen, auch wenn sie die betroffenen Kinder nicht persönlich kennen. Einen kleinen Hoffnungsschimmer in der Not möchte die Freiwilligenagentur diesen Kindern schenken und freut sich, wenn viele Menschen das neue Projekt „HoffnungsBären“ unterstützen. „Denn wir leben in einer Stadt, in der Engagement und Mitgefühl eine große Rolle spielen“, sagt Sophie Bader, die bei der Stadt Ravensburg die Freiwilligenagentur leitet.
Und so können alle mitmachen: Privatpersonen, Gruppen oder Schulklassen können bei der Freiwilligenagentur im Rathaus einen oder mehrere undekorierte Bären abholen und liebevoll ankleiden z. B. mit Puppenkleidung, aber auch selbst gehäkelter, genähter oder gestrickter Kleidung und Accessoires. Innerhalb von maximal vier Wochen bringen sie die dekorierten Bären wieder zurück. „Sobald wir ausreichend Bären beisammenhaben, übergeben wir diese an soziale Einrichtungen in Ravensburg, die mit traumatisierten Kindern in Kontakt kommen“, erläutert Bader.
Viele Einrichtungen haben bereits ihr großes Interesse und ihren Bedarf bekundet. Als Kooperationspartner konnte die Stadt den Kinderschutzbund Ravensburg gewinnen. Er übernimmt die Finanzierung und den Einkauf der Bären. Bei einem Treffen im Rathaus bedankte sich Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp bei der zuständigen Ehrenamtlichen vom Kinderschutzbund Petra Höckl für die großzügige Projektförderung. Er ist von der Idee der HoffnungsBären überzeugt und freut sich, wenn viele mitmachen.
(Pressemitteilung: Stadt Ravensburg)