Hilfe für Helfer in Not: Grün-Schwarz unterstützt mit Zusatzgeld die Tafeln

Das Land unterstützt Tafeln in der Region.
Das Land unterstützt Tafeln in der Region. (Bild: Arne Dedert/dpa)

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Die Landesregierung in Baden-Württemberg unterstützt die wichtige Arbeit von 146 Tafelläden in Baden-Württemberg mit einer zusätzlichen Fördersumme. Die Tafeln erhalten insgesamt 730 000 Euro – jeder einzelne Laden erhält 5 000 Euro.

Konkret sind für die Tafeln in Isny, Leutkirch und Wangen im Allgäu sowie in Bad Wurzach jeweils 5 000 Euro zur Antragsstellung hinterlegt. Die Entscheidung gaben am Freitag die Landtagsabgeordneten Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU) sowie das Sozialministerium bekannt. Ziel ist die Rolle der Tafelläden in herausfordernden Zeiten zu stärken.

Die zusätzlichen Mittel für die Tafeln resultieren aus einer Sonderförderung zur Unterstützung sozialer Einrichtungen und Beratungsstellen. Angesichts der Energiekrise und Kostensteigerungen hat die grün-schwarze Regierung dieses Programm in Höhe von 35 Millionen Euro aufgelegt. Ein Teil davon kommt den Tafelläden im Land zugute.

„Unsere Koalition bietet Hilfe für Helfer in Not. Wir setzen in der Krise ein Zeichen und stärken die soziale Infrastruktur im Land sowie das soziale Miteinander“, sagen Krebs und Haser und erklären: „In unserem Landeshaushalt legen wir einen Schwerpunkt auf die Unterstützung von Tafeln, Hilfsstellen für Wohnungslose, Familien in schwierigen Lagen und Angebote für finanziell überforderte Menschen.“

Die Tafeln standen durch die Corona-Pandemie und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine vor enormen Herausforderungen. Seit Anfang 2022 sind die Kundenzahlen um bis zu 80 Prozent gestiegen, während Lebensmittelspenden zurückgingen und die Kosten anstiegen. Dies hat den finanziellen und zeitlichen Aufwand für die Versorgung der Tafeln erhöht.

(Pressemitteilung: Büro Raimund Haser MdL)