Vorarlberg hat erstmals über 400 000 Einwohner

Blick vom Pfänder auf das dicht besiedelte Vorarlberger Rheintal und den Bodensee.
Blick vom Pfänder auf das dicht besiedelte Vorarlberger Rheintal und den Bodensee. (Bild: Vorarlberg Tourismus/Petra Rainer)

Bregenz (ust) – Das österreichische Bundesland Vorarlberg, das unmittelbar an den Landkreis Lindau angrenzt, hat im Oktober die 400 000 Einwohner-Marke geknackt. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Landesstelle für Statistik in Bregenz hervor.

Das Bevölkerungswachstum beruht demnach vor allem auf zwei Komponenten – der Geburtenbilanz (Saldo aus Geburten minus Sterbefälle) und der Wanderungsbilanz (Saldo aus Zuzügen minus Wegzügen). So wurden in Vorarlberg in den vergangenen zwölf Monaten 4243 Kinder geboren. Im gleichen Zeitraum starben 3135 Personen, wodurch die Geburtenbilanz mit 1108 positiv ist. Mehr Zu- als Wegzüge aus dem Ausland bzw. anderen Bundesländern ergaben eine Netto-Zuwanderung von 1291 Personen. Der Bevölkerungsanstieg war wie bisher im dicht besiedelten Rheintal zwischen Bregenz, Dornbirn und Feldkirch am stärksten.

Von den nach Vorarlberg zugewanderten Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft kamen 86 Prozent aus anderen EU-Staaten. Die Bevölkerungszahl der EU-Bürger stieg im Jahresabstand (September 2019/September 2020) um 1657 Personen, die der Österreicher um 586 Personen.

Vorarlberg zählt insgesamt 95 Gemeinden und ist nach dem Burgenland das zweitkleinste der insgesamt neun österreichischen Bundesländer.