Gesundheitsversorgung sichern und stärken AOK-Beirat: Wechsel im Vorsitz

AOK-Beirat: Wechsel im Vorsitz
Beiratsvorsitzender der Arbeitgeber, Hans Schuwald. (Bild: AOK-Kempten-Oberallgäu-Lindau)

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Zu Jahresbeginn wechselt turnusgemäß der Vorsitz im Beirat der AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu-Lindau: Hans Schuwald, Vertreter der Arbeitgeber übernimmt vom Versichertenvertreter Stefan Schwarz für kommendes Jahr die Leitung des ehrenamtlichen Gremiums.

„Als Selbstverwaltung sind wir den Interessen aller Beitragszahlenden verpflichtet. Auch in Zukunft wird die AOK ein verlässlicher und zukunftsorientierter Partner für die Menschen in Sachen Gesundheit bleiben,“ so Hans Schuwald.

„Wir setzen weiterhin auf regionale Nähe der AOK und legen Wert auf kompetente und persönliche Beratung in sechs Geschäftsstellen vor Ort – je nach Wunsch lokal oder digital. Sehr gut finde ich, dass die AOK auch im Jahr 2024 wieder einen stabilen Beitragssatz ihren Versicherten und den Unternehmen in der Region anbieten kann. Das sorgt für finanzielle Sicherheit,“ freut sich Thomas Michel, Direktor der AOK.

AOK Direktor Thomas Michel.
AOK Direktor Thomas Michel. (Bild: AOK Kempten-Oberallgäu-Lindau, Stefan Müller)

Versorgung langfristig sichern

Die Rahmenbedingungen in der Gesundheitsversorgung sind komplex. „Umso wichtiger ist es, dass im Gesundheitswesen alle Beteiligte über den Tellerrand ihres Bereichs blicken und offen sind für die Entwicklung innovativer, vernetzter und tragfähiger Strukturen“, merkt Hans Schuwald an. Der größte Reformbedarf betrifft derzeit die stationäre Versorgung: Fast jeden dritten Euro der Beitragseinnahmen erhalten die Krankenhäuser.

„Die vorgesehene Reform der stationären Versorgung ist wichtig. Unverzichtbares Kriterium muss dabei stets die Behandlungsqualität für die Patientinnen und Patienten sein“, sagt Hans Schuwald. Wie wichtig den Menschen im Freistaat die Qualität der Leistung bei der Wahl von Krankenhäusern ist, zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag der AOK Bayern. So ist für 97 Prozent der Befragten die Qualität das wichtigste Kriterium.

Knapp dahinter steht an zweiter Stelle die Spezialisierung des Krankenhauses auf die jeweilige Erkrankung (92 Prozent). Bei einem planbaren Eingriff würden sich 94 Prozent für das Krankenhaus entscheiden, das auf ihre Erkrankung spezialisiert ist und dafür auch einen längeren Fahrtweg in Kauf nehmen.

Chancen der Telemedizin nutzen

Die Gesundheitsversorgung von morgen wird vermehrt auf digitale und telemedizinische Anwendungen setzen. Grund genug für alle Beteiligten, bereits heute gemeinsam Erfahrungen zu sammeln. „Deshalb bietet die AOK Bayern beispielsweise die Möglichkeit einer digitalen fachärztlichen Diagnose bei Hauterkrankungen. Eine innovative Möglichkeit,“ weist Thomas Michel, Direktor der AOK hin.

Menschen mit einem Hautproblem können digital eine Anfrage bei einer teilnehmenden Hautarztpraxis ihrer Wahl stellen, indem sie Fotos der betroffenen Hautstelle hochladen. Innerhalb von maximal 48 Stunden erhalten die Betroffenen eine schriftliche Diagnose und eine konkrete Handlungsempfehlung. Fast 90 Prozent aller Anfragen können auf diesem Weg komplett digital beraten werden.

(Pressemitteilung: AOK Bayern)