18 Auszubildende in den Fachbereichen Hotelfachmann/-frau und Hotelkaufmann/-frau sowie Internationales Hotelmanagement entführten ihre Gäste im Zuge eines Abschlussprojektes nach dem zweiten Lehrjahr nach Spanien.
Dieses spezielle, praxisorientierte Projekt gehört zur Ausbildung der angehenden Hotelkaufleute. Es galt, die Gäste an diesem Vormittag in der Lindauer Berufsschule nach Spanien zu entführen. Leider ist die Ausbildung der Köche und Küchenmeister vor einem Jahr nach Immenstadt abgewandert. Geblieben sind jedoch die Hotelfachmänner/-frauen. Das tat der Stimmung und dem Genuss aber keinerlei Abbruch.
Geplant und vorbereitet, organisiert und auch umgesetzt haben dieses Event die Auszubildenden selbst.

Mehr Spanien geht fast nicht
Das Vorhaben, die Gäste mit spanischer Kultur und Kulinarik zu verwöhnen und die Lust auf mehr zu wecken, ist voll aufgegangen. Nach gut zwei Stunden waren sich die geladenen Gäste einig: Mehr Spanien geht fast nicht!


Hausherr Landrat Elmar Stegmann ließ es sich trotz Dauereinsatz beim Hochwasser nicht nehmen, Teilnehmer und Gäste zu begrüßen. Er freute sich besonders darüber, dass die Vorbereitung, Organisation und Umsetzung mit so viel Begeisterung und Leidenschaft erfolgt sei. Dieser Tag sei ein Meilenstein in der Ausbildung der zukünftigen Spitzenkräfte in Hotel und Gastronomie.

Zuvor hatte das Tanzpaar Wolfgang und Ursula Hemmeter vom Tanzclub TC 75 Lindau die Besucher mit einem fetzigen Paso Doble viel beklatscht an das spanische Lebensgefühl herangeführt. Es handelt sich dabei um die tänzerische Interpretation eines Stierkampfes.
Spanien spielerisch erkunden
Dann ging es auch schon Schlag auf Schlag. Nach der Begrüßung durch die Projektleiterin Aaliyah Torres, selbst Auszubildende im Hotel Bergkristall in Oberstaufen mit spanischen Wurzeln, durften die Gäste, in mehrere Gruppen aufgeteilt, Spanien spielerisch erkunden.

Da konnte man Gewürze erschnuppern, Sangria selbst zubereiten, spanischen Tanz ausprobieren, die spanische Geographie erkunden, oder die typisch spanische Lebensart kennenlernen. Mitten drin auch Elmar Stegmann, der sichtlich Spaß an diesem Vormittag hatte.
Leckere Tapas durften nicht fehlen
Was wäre Spanien ohne seine Tapas. Die durften die Gäste danach genießen. Für die typischen kalten und warmen Leckereien sorgte das Team von der Feinkostbar „Vesper“ in Riedhirsch bei Heimenkirch.


Wem läuft bei Albondigas al Andaluz oder Gambas al Ajillo oder Tortillas de Patata nicht schon das Wasser im Munde zusammen. Klassische spanische Süßspeisen wie u.a. eine Crema Catalana rundet den köstlichen Gaumenschmaus ab.


Dann war wieder das Tanzpaar Hemmeter an der Reihe. Eine Rumba, der Tanz von Liebe und Verführung mit einem Schuss Erotik, bot wiederum einen akustischen und optischen Genuss.

Viel Lust auf mehr gemacht
Alle waren sich am Ende einig: Ein absolut gelungener Vormittag, der viel Lust auf mehr gemacht hat.
Ausbildungsleiterin Beate Käthner, Stadträtin Annette Schäfler wie auch Schulleiterin Antje Schubert waren nach gut zwei Stunden, angefüllt mit spanischen Genüssen aller Art, des Lobes voll und strahlten zusammen mit Landrat Elmar Stegmann um die Wette.
Und wer den Schuss Alkohol in der Sangria oder eine Paella tatsächlich vermisst hatte, kann das beim nächsten Spanienurlaub ganz bestimmt nachholen.
Die „Viaje a Espana“, die Reise nach Spanien ist vollständig geglückt. Muchas Gracias!