Firma aus Konstanz entlarvt mit KI Fake-Shops im Netz

Firma aus Konstanz entlarvt mit KI Fake-Shops im Netz
Das Konstanzer Softwareunternehmen "mindUp" will mit Künstlicher Intelligenz (KI) dubiose Kaufangebote im Netz aufdecken. (Bild: Kunakorn Rassadornyindee / iStock / Getty Images Plus)

Unternehmen aus dem Ländle konnten beim Innovationswettbewerb „Sicherheit mit und für KI“ mitmachen. Sechs Projekte wurden jetzt vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg ausgewählt. Mit dabei ist „mindUp“. Das Konstanzer Softwareunternehmen will mit Künstlicher Intelligenz unseriöse Kaufangebote im Internet aufdecken.

Die Förderung durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus beträgt insgesamt rund 900.000 Euro. Die Projekte laufen bis Ende 2024. „Die Bedeutung von Cybersicherheit, Datenschutz und sicherer Automatisierung wird weiter zunehmen. Zur Entwicklung innovativer Lösungen in den unterschiedlichsten Anwendungsfällen kann Künstliche Intelligenz (KI) einen wesentlichen Beitrag leisten und eröffnet große Wachstumschancen für baden-württembergische Unternehmen“, so Ministerin  Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, anlässlich der Bekanntgabe von sechs Unternehmen, die eine Förderung für die Entwicklung innovativer Sicherheitstechnologien auf der Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) erhalten.

Bekämpfung von Online-Betrug

mindUp entwickelt KI-basierte Betrugserkennung im Internet, Social-Media und Spam-E-Mails. Seit vielen Jahren hat sich das Technologieunternehmen intensiv mit der Entwicklung fortschrittlicher Lösungen zur Bekämpfung von Online-Betrug beschäftigt. Besonders im Fokus stand die Erkennung von Fakeshops, die Verbraucher immer mehr täglich vor große Herausforderungen stellt. Seit fast 20 Jahren werden bei mindUp Algorithmen aus dem Maschinellen Lernen und der Künstlichen Intelligenz verwendet.

Unterschiedliche Anwendungsfälle

„Die sechs geförderten Projekte decken unterschiedliche Anwendungsfälle für innovative Sicherheitstechnologien ab, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) ermöglicht werden. Das reicht vom Schutz vor Cyberangriffen und vor Betrug über einen besseren Datenschutz bis hin zur Vermeidung von Arbeitsunfällen in der Industrie“, so Hoffmeister-Kraut weiter.

(Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg)