„Kinder der Stadt“ heißt die aktuelle Single von „Christ“. Die kommt bei seinen Fans so gut an, dass sie sich direkt auf Platz 1 der Amazon Trends im Soul / R’n’B Bereich setzte und es auf Platz 19 der Amazon-Singlecharts schaffte. Doch wer ist der Sänger aus Konstanz eigentlich? Wir haben uns mit ihm unterhalten.
Im „Nicht-Musiker-Leben“ heißt Christ Sebastian Hirsch. Der 37-Jährige liebt die Musik seit seiner Kindheit. „Schon als ich noch ganz klein war, stürmte ich die Bühnen auf Hochzeiten und Familienfesten, habe gesungen und getanzt. Da musste man mich immer runterholen“, lacht er. Mit 16 Jahren kam der Gesangsunterricht dazu und so entschied er sich nach der Schule auch konsequenterweise für ein Musikstudium in Freiburg.
Von der Musik in die Immobilienfirma
Seitdem ist eine Menge passiert. Christ hatte Bandprojekte, produzierte andere Künstler, spielte solo, gab größere Konzerte, lebte in Los Angeles und Sydney und organisierte Events mit namhaften Künstlern. Bis es ihn 2014 wieder zurück in die Heimat zog. Nach 8 Jahren Vollzeit-Musikerleben, sattelte er um und ging in die Immobilienbranche. Er gründete seine eigene Immobilienfirma – Von Hirsch Immobilien am Bodensee. Das war nicht ganz abwegig, mit einem Architekten-Großvater, und dank dieses neuen Standbeines, fand er im letzten Jahr auch wieder zurück zu seinem Herzensprojekt – der Musik. Das ging nur, weil ich einen so großartigen Stellvertreter in der Firma habe. Auf ihn kann ich mich hundertprozentig verlassen. Und ich will nicht der singende Immobilienmakler sein. Ich bin Musiker“, sagt Sebastian ernst.
Lebendiges Album mit Herzblut und Kindheitserinnerungen
So begann er im letzten Jahr mit der Produktion seines Albums „Alive“. Im Sommer kam die erste Single-Auskopplung heraus. Vom Erfolg des Songs „Kinder der Stadt“ war Christ selbst überrascht. „Ich freu mich natürlich riesig. Aber fast noch mehr auf die nächste Single. Die kommt am 9. September raus und heißt wie das Album“. Also „Alive“ und besonders lebendig hat sich Christ während des Videodrehs gefühlt. Denn der führte ihn quer durch die alte Heimat. „Als die Kölner Produktionsfirma anrief und sagte, dass sie den perfekten Ort zum Drehen gefunden haben, nämlich den Schwarzwald, da habe ich mich riesig gefreut“, berichtet der Sänger. Und so führte ihn dieser Dreh in Orte, in denen er als Kind spielte und in Städte, in denen er direkt Freunde besuchen konnte.
Kommt jetzt der Durchbruch?
Zusammen mit einem 30-köpfigen Produktionsteam, jeder Menge Technik und dieser sehr persönlichen Beziehung zu den Drehorten sind gleich drei neue Musikvideos herausgekommen. Mit denen und natürlich den zugehörigen Songs hofft Sebastian nun die Charts zu stürmen. Demnächst stellt er seine Musik bei einem Frankfurter Radiosender vor und hofft darauf, „…dass die Songs durch die Decke gehen. Das muss ich so unbescheiden sagen. Wir haben da so viel investiert. Natürlich wünsche ich mir jetzt auch gehört zu werden!“ Und er lässt sich durchaus hören, der Christ aus dem Schwarzwald. Überzeugt euch gern selbst.