Sturm am Bodensee: Die DLRG hatte alle Hände voll zu tun

Sturm am Bodensee: Die DLRG hatte alle Hände voll zu tun
Die DLRG Bezirk Bodenseekreis wurde zu einem Einsatzort gerufen. (Bild: DLRG BSK)

Am Dienstag fegte ein Unwetter über den See und die DLRG war im Dauereinsatz. Erst wurde fieberhaft nach einem Surfer in Not bei Meersburg gesucht, kurz darauf brauchte ein manövrierunfähiges Boot vor Hagnau Hilfe.

Gegen 16 Uhr wurde die DLRG Bezirk Bodenseekreis gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei und Feuerwehr nach Meersburg alarmiert. Hier wurde wegen starker Windböen ein Surfer in Not gemeldet. Die eintreffenden Rettungskräfte konnten vor Ort aber keinen Surfer antreffen.

Großaufgebot am Bodensee sucht nach Surfer

Da nicht ausgeschlossenen werden konnte, dass ein Surfer in Not ist, wurde unmittelbar eine Suchkette in Gang gesetzt. Eine Vielzahl von Hilfskräften suchten fieberhaft mit mehreren Motor-Rettungsbooten, einer Drohnenstaffel der Feuerwehr sowie mit einem Polizeihubschrauber nach der angeblich vermissten Person auf See.

Besatzung konnte sich selbst retten

Mitten in dem Großeinsatz bei Meersburg kam es zu einer weiteren Seenot-Alarmierung, diesmal vor Hagnau. Ein manövrierunfähiges Boot mit Motorschaden war in Seenot geraten. Die Besatzung hatte sich jedoch beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits selbst aus der Seenotlage befreien können.

Da in Meersburg keine weiteren Hinweise auf den Surfer in Not vorlagen, wurden die Suchmaßnahmen gegen 18 Uhr durch die Polizei beendet.

(Quelle: Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Württemberg e.V.)