Tettnanger bei der Grasbahn Seitenwagen Europameisterschaft in Bad Hersfeld

Tettnanger bei der Grasbahn Seitenwagen Europameisterschaft in Bad Hersfeld
Ein hervorragenden 4. Platz erreichte das Duo Imanuel Schramm und Nadin Löffler. (Bild: Rudi Hagen)

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Bei der Grasbahn Seitenwagen Europameisterschaft in Bad Hersfeld erreichte das Duo Imanuel Schramm aus Tettnang-Wellmutsweiler und Nadin Löffler aus Schonach einen hervorragenden 4. Platz.

Die Grasbahn Seitenwagen Europameisterschaft wurde in diesem Jahr im nordhessischen Bad Hersfeld ausgetragen. Es hatten sich zwölf Gespanne aus sieben Nationen qualifiziert. Der älteste Teilnehmer im Feld war Imanuel Schramm aus Wellmutsweiler am Bodensee mit 49 Jahren, der zusammen mit Nadin Löffler aus Schonach fährt. Für den Clubfahrer des MSC Melsungen war es die bereits neunte Teilnahme an einer Europameisterschaft.

Das Duo Schramm/Löffler kam gut mit der durch den Regen rutschigen Bahn zurecht und sammelte fleißig Punkte in den Vorläufen. Trotz eines Ausfalls im dritten Vorlauf stand das Duo im B-Finale und hatte die Chance, sich für das A-Finale zu qualifizieren.

Auf dem Weg zum Startband im B-Finale streikte die Technik des Seitenwagens und die beiden mussten unter Zeitdruck auf das Reservegespann umsteigen. Davon unbeeindruckt legte das Duo einen Blitzstart hin, ging als erster in die Kurve und gab die Führung bis ins Ziel nicht mehr ab. Dies sicherte ihnen einen Platz im A-Finale und damit die Möglichkeit Europameister zu werden.

Im alles entscheidenden A-Finale, wo nur der Einlauf zählte, ging es eng zur Sache. Schramm/Löffler verhakten sich bei der Kurvenausfahrt mit einem Konkurrenten und fielen auf den letzten Platz zurück. Alle Versuche noch einen Platz gutzumachen scheiterten, so dass nur der unliebsame 4. Platz heraussprang. Überraschende Europameister wurden das deutsch niederländische Team Brandhofer/Mollema vor Godden/Smith aus Großbritannien. Dritter wurde das niederländische Team Detz/van Dijk.

„Wir sind in dieser Saison bereits so oft knapp am Podium gescheitert und heute leider auch wieder. Die Hersfelder Bahn liegt uns und wir waren schnell unterwegs. In den entscheidenden Situationen hat uns aber leider das notwendige Quäntchen Glück gefehlt“ so ein enttäuschter Imanuel Schramm nach dem Rennen.

(Pressemitteilung: MSC Melsungen)