Hunderte tote Fische in der Schussen

Hunderte tote Fische in der Schussen
In der Schussen bei Eriskirch sind hunderte Fische verendet. (Bild: Brigitte Geiselhart/dpa-tmn/Archivbild)

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Deutsche Presse-Agentur

Kanufahrer hatten die toten Fische in der Schussen am Samstag bei Eriskirch entdeckt, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Fachdienststelle Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ravensburg hat die Ermittlungen zur Ursache übernommen.

Erste Nachforschungen ergaben, dass bereits am Freitag flussaufwärts im Bereich Weißenau mehrere Döbel, Barben und Welse verendet waren.

Nach bisherigen Erkenntnissen könnten der niedrige Wasserstand der Schussen, die hohen Wassertemperaturen sowie der starke Regender vergangenen Tage die Ursache für das Fischsterben sein. Hinweise auf die Einleitung von gefährlichen Fremdstoffen liegen derzeit nicht vor.

Zuständige Behörden wurden alarmiert

Die Wasserschutzpolizei hat Gewässerproben entnommen. Im Zusammenhang mit dem Fischsterben wurden die Feuerwehren von Eriskirch, Meckenbeuren und Weißenau sowie Vertreter der Landratsämter Bodenseekreis und Ravensburg (Wasserbehörde) und ein kundiger Gewässerwart alarmiert.

Die Polizeidienststellen im Landkreis Ravensburg und im Bodenseekreis überwachen das Ereignis. Weiteres auffälliges Fischsterben ist laut Polizei nicht bekannt.

(Quelle: dpa, Polizeipräsidium Ravensburg)