Die Jugendfeuerwehr Ochsenhausen hat am Samstag (17. Februar) den traditionellen Funken abgebrannt. Zahlreiche Zuschauer hatten sich auf einem Feld zwischen dem Ziegelstadel und der B 312 eingefunden, um zu verfolgen, wie der Funken brannte.
Gespannt warteten alle darauf, bis Kommandant der Jugendfeuerwehr Torsten Koch den Auftrag zum Anzünden erteilte. Mit Fackeln in den Händen marschierten die Jugendlichen bei Einbruch der Dunkelheit von ihrem Lagerfeuer zum Funken, umrundeten ihn und steckten ihn dann auf ein entsprechendes Kommando gleichzeitig in Brand.
Luca Knecht als Funkenkönig geehrt
Dicke Qualmwolken verhüllten die an einer Stange angebrachte Strohpuppe, die als „Hexe“ den Winter symbolisiert, der verbrannt werden soll. Während die Schaulustigen das Lodern der Flammen verfolgten, gab es für ein Mitglied der Jugendfeuerwehr eine besondere Ehrung: Luca Knecht wurde von Feuerwehrkommandant Koch zum Funkenkönig ernannt. „Zum Funkenkönig bestimmt wird ein Jugendlicher aus der Jugendfeuerwehr, der sich mit viel Engagement beim Christbaumsammeln und Funkenaufbau einbringt,“ erläutert der Kommandant die Ehrung.
Die Jugendfeuerwehr und die aktive Feuerwehr bedankten sich beim Eigentümer des Feldes dafür, dass sie dort ihren Funken hatten errichten dürfen. Und alle Beteiligten waren sich einig, dass es auch im kommenden Jahr wieder einen Funken geben soll.
Auch Bürgermeister Philipp Bürkle, der der Einladung der Jugendfeuerwehr gefolgt war, war voll des Lobes: „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement sich die Jugendfeuerwehr und zahlreiche weitere Feuerwehrmitglieder diesem Brauchtum widmen.“
(Pressemitteilung: Stadt Ochsenhausen)