Flagge zeigen für Tibet Jahrestag des Volksaufstands in Biberach

Jahrestag des Volksaufstands in Biberach
Biberach beteiligt sich seit 1999 an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ (Bild: Stadt Biberach)

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Am 10. März jährt sich der tibetische Volksaufstand gegen die chinesischen Besatzer zum 65. Mal. Um auf die gewaltsame Unterdrückung der Tibeter hinzuweisen, hisst die Stadt Biberach am Jahrestag die tibetische Nationalflagge am Rathaus und zeigt auf diese Weise Solidarität mit dem von China besetzten Land im Himalaja. Bundesweit nehmen hunderte Städte an der Aktion teil.

Seit 1996 setzen am 10. März deutschlandweit viele Städte ein Zeichen für die Menschenrechte, indem sie sich an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ der „Tibet Initiative Deutschland“ beteiligen. Auch Biberach unterstützt die Kampagne seit 1999.

Für Freiheit statt Angst

Die diesjährige Flaggenkampagne steht unter dem Titel „Für Freiheit statt Angst!“. Die Initiative möchte mit diesem Motto auf die Einschüchterung und Verfolgung von Tibetern aufmerksam machen, die längst auch außerhalb der Grenzen des chinesischen Staatsgebiets stattfinden. Sei es durch illegale Polizeistationen, „Kulturinstitute“, Bespitzelung oder Drohanrufe: Der chinesische Staat zeige immer deutlicher, was er von Menschenrechten und von der internationalen Ordnung hält – und zu welchen repressiven Maßnahmen er bereit ist. Tibeter seien selbst nach ihrer Flucht nach Deutschland nicht sicher, betonen die Organisatoren der Kampagne.

Biberachs Oberbürgermeister Norbert Zeidler ist es ein wichtiges Anliegen, die Flaggenkampagne zu unterstützen: „Menschenrechtsverletzungen tolerieren wir in Biberach nicht. Durch das Hissen der tibetischen Flagge möchten wir allen Tibetern signalisieren: Wir stehen hinter Euch.“

Weitere Informationen zur „Tibet Initiative Deutschland“ und ihrer Arbeit finden sich unter www.tibet-initiative.de.

(Pressemitteilung: Stadt Biberach)