Schuld war der regenreiche Herbst Bauarbeiten in Biberach werden wieder aufgenommen

Bauarbeiten in Biberach werden wieder aufgenommen
Straßenbauarbeiten bergen oft Überraschungen und sind überdies sehr wetterabhängig. (Bild: Teka77 // iStock / Getty Images Plus)

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Noch in der ersten Märzhälfte können voraussichtlich die Bauarbeiten von fünf Baumaßnahmen wieder aufgenommen werden. Ursprünglich hätten sie Ende November abgeschlossen sein sollen. Der außergewöhnlich regenreiche Herbst hat dies verhindert. Betroffen sind Maßnahmen in der Biberacher Innenstadt, im Talfeld, in Stafflangen, Ringschnait und Mettenberg.

Straßenbauarbeiten bergen oft Überraschungen und sind überdies sehr wetterabhängig. Und das nicht, weil Beschäftigte nicht im Regen arbeiten möchten, sondern weil viele Arbeiten dann nicht möglich sind. In einer vollgelaufenen Baugrube können keine Leitungen bei Erschließungsarbeiten verlegt werden und Fahrbahnbeläge können nur bei trockener Witterung aufgebracht werden.

„Ich habe noch nie einen Herbst wie diesen erlebt, bei dem Baufirmen aufgrund ausdauernden Regens über Monate nur wenige Tage auf der Baustelle arbeiten konnten“, sagt Gerhard Demmel, der seit 25 Jahren Tiefbauarbeiten als städtischer Bauleiter betreut. Maßnahmen, die bei normaler Witterung noch im vergangenen Jahr fertiggestellt worden wären, hätten von den unterschiedlichsten Baufirmen abgebrochen werden müssen. Die jeweils abgegebenen Stellungnahmen seien nachvollziehbar.

In Kürze sollen die Arbeiten wieder aufgenommen und die bautechnisch ausgefallenen Monate Oktober und November nachgeholt werden. Der Umbau der Höfner Straße in Mettenberg könnte dann Anfang Mai fertiggestellt sein.

Schon Ende April könnte die Erschließung des Baugebiets Krautgärten II in Ringschnait abgeschlossen sein. Gleiches gilt für das Baugebiet Wiesenbreite III in Stafflangen, wo mit den Restarbeiten bereits Ende Februar begonnen wurde. Beim Bauabschnitt I in der Talfeldstraße und beim Radweg entlang der Riß stehen ebenfalls noch Restarbeiten aus, deren Abschluss bis Ende April vorgesehen ist. Immer vorausgesetzt, die Witterung spielt mit. „Insbesondere bei Belagsarbeiten sind wir auf gutes, trockenes Wetter angewiesen“, erklärt Gerhard Demmel, wenn man nicht frühzeitige Schäden riskieren wolle. Hätte er einen Wunsch frei, würde er allen Bauausführenden „Sommer und Sonne pur“ während Baumaßnahmen wünschen.

(Pressemitteilung: Stadt Biberach)