Anja Reinalter für Stipendienprogramm des Deutschen Bundestages in Namibia

Anja Reinalter für Stipendienprogramm des Deutschen Bundestages in Namibia
Die Delegation (von links): Nina Redmann, Anja Reinalter, Lars Oeverdieck, Dolmetscher Marcus Grauer. (Bild: Büro Dr. Anja Reinalter MdB)

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Auch in der Ferienzeit gibt es für Anja Reinalter, Mitglied des Deutschen Bundestages und Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, viel zu tun. Neben zahlreichen Terminen im Wahlkreis und Reisen innerhalb Baden-Württembergs, fallen auch in der parlamentarischen Sommerpause Mandatsaufgaben an.

In Ihrer Funktion als Mitglied der Inneren Kommission des Ältestenrates und Berichterstatterin für Internationale Austauschprogramme reiste Reinalter Mitte August nach Windhuk, Namibia. Anlass der Reise waren Auswahlgespräche für das Internationale Parlaments-Stipendium, kurz IPS.

Das IPS bietet politisch interessierten Menschen aus knapp 50 Ländern die Möglichkeit nach Deutschland zu kommen, um die parlamentarische Arbeit kennenzulernen und unter anderem ein dreimonatiges Praktikum in einem Abgeordnetenbüro zu absolvieren. 1.850 Absolventinnen und Absolventen gibt es bereits. 2020 wurde das Programm auf die Staaten Namibia, Südafrika und Botswana erweitert.

„Das IPS macht Demokratie erlebbar und kann junge Menschen in Ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung signifikant nach vorne bringen“, berichtet Reinalter. „Nach ihrer Rückkehr bringen sie wertvolle Erfahrungen aus Deutschland in ihrer Heimatregion ein und leisten einen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Strukturen und zivilen Gesellschaft. Das IPS ist eine Investition in die globale Jugend“.

Zur Delegation gehörten auch Lars Oeverdieck, Kanzler der Technischen Universität Berlin und Nina Redmann, Programmverantwortliche der Bundesverwaltung. In Windhuk wurde die Gruppe von der Deutschen Botschaft betreut. Der deutsche Botschafter Dr. Thorsten Hutter persönlich begleitete die Delegation zu zahlreichen Terminen.

Neben den Auswahlgesprächen konnte Reinalter weitere sehr wichtige und interessante Termine wahrnehmen, darunter der Besuch einer der weltweit ersten Wasseraufbereitungsanlagen. Außerdem lernte sie die Non-Profit-Organisation KAYEC kennen, welche durch das GIZ-Projekt „ProTVET“ gefördert wird. Hier werden junge Menschen mit schlechter Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zur Näherin, zum Maurer oder zu Klempnern ausgebildet. Besonders intensiv und bereichernd war das Treffen mit namibischen Frauenrechtsorganisationen.

Der Besuch aus Deutschland erregte in Namibia viel Aufmerksamkeit: Hitradio Namibia, der TV-Sender Namibia Media Events und die Allgemeine Zeitung Namibia veröffentlichten Interviews mit der oberschwäbischen Abgeordneten.

Nach der Reise zieht Reinalter ein durchweg positive Bilanz: „Die Tage in Namibia waren voller spannender Begegnungen. Der Austausch vor Ort ist von unschätzbarem Wert. Er fördert Verständnis, Respekt Toleranz und Freundschaft, die Grundpfeiler einer jeden starken Partnerschaft. Wir haben großartige Kandidatinnen und Kandidaten für das IPS gefunden und ich freue mich darauf, sie 2024 in Deutschland begrüßen zu dürfen.“

(Pressemitteilung: Büro Dr. Anja Reinalter MdB)