Landkreis lädt zur Eröffnung der Kunstausstellung Dieter Krieg ein

Dieter Krieg arbeitete oft mit Schriftzügen – so auch in diesem Werk („Ohne Titel“, 1999, Acryl auf Leinwand, 190 x 230 cm)
Dieter Krieg arbeitete oft mit Schriftzügen – so auch in diesem Werk („Ohne Titel“, 1999, Acryl auf Leinwand, 190 x 230 cm) (Bild: Stiftung Dieter Krieg)

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Bad Schussenried – Dieter Krieg (1937–2005) war einer der radikalsten Maler seiner Zeit, sein Werk war geprägt von großer Eigenständigkeit und Vielfalt. Im Kloster Schussenried ist ab Samstag, 9. April die Ausstellung „o.T / K 04“ mit Werken aus allen Schaffensphasen des Künstlers zu sehen, der zudem als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf gewirkt hat.

Dieter Kriegs Gemälde zeigen häufig Alltagsgegenstände, etwa Eimer, Blumentöpfe, Spiegeleier, Buchstaben und Schriftzüge. Auch mit dem menschlichen Körper setzte er sich in seinen Bildern auseinander. Seine großformatigen Bilder erhalten ihre überwältigende Präsenz dadurch, dass man in jedem einzelnen das fast schon verzweifelte Unterfangen spürt, die Realität zu packen – und den handfesten Zweifel daran, dass das je gelingen könnte.

Die Ausstellung des Landkreises entstand in Zusammenarbeit mit der Stiftung Dieter Krieg und der Galerie Titus Koch, Randegg sowie der Unterstützung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.

Die Ausstellung im Kloster Schussenried, Neues Kloster 1, 88427 Bad Schussenried, wird eröffnet am Freitag, 8. April 2022 um 17 Uhr. Die Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen. Neben Landrat Dr. Heiko Schmid werden der Kurator der Ausstellung, Jürgen Knubben, Vorsitzender der Stiftung Dieter Krieg, und der Kunstwissenschaftler Dr. Albert Kümmel-Schnur sprechen.

(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)