Oberschwabenklinik öffnet ab Montag für Besucher – Negativtests müssen mitgebracht werden

Oberschwabenklinik öffnet ab Montag für Besucher – Negativtests müssen mitgebracht werden
Vor dem Besuch muss ein negatives Schnelltestergebnis selbst mitgebracht wer-den. Für Geimpfte und Genesene gelten Ausnahmen. (Bild: OSK)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Ravensburg – Angesichts der sinkenden Infektionszahlen ermöglicht die Oberschwabenklinik ab dem kommenden Montag wieder Patientenbesuche, vorausgesetzt die 7-Tage-Inzidenz bleibt stabil unter 100 oder sinkt sogar noch weiter.

Wichtig: Die Besucher, die einen negativen Schnelltest nachweisen müssen, sollen diesen bereits zur Klinik mitbringen.

Auch in den Häusern der OSK sind die Zahlen der Corona-Patienten zwar deutlich zurückgegangen, aber mit insgesamt sechs Erkrankten auf den Intensivstationen und sechs auf den Normalstationen ist es für eine Entwarnung noch zu früh. Die OSK will weiter nach dem „Prinzip Vorsicht“ handeln, das sich in 15 Monaten Pandemie bislang immer bewährt hat. Deshalb wurde entschieden, unmittelbar nach den Pfingstfeiertagen nochmals abzuwarten, auch wenn dadurch andere Einrichtungen schneller öffnen.

Ab Montag, den 31. Mai, darf aber auch in den Häusern der OSK nun grundsätzlich wieder einen Patienten besuchen, wer weder einer Quarantänepflicht unterliegt noch typische Corona-Symptome aufweist. Es gelten jedoch weiterhin Einschränkungen und Schutzmaßnahmen.

Wichtig ist, dass Personen, die weder zweifach geimpft noch von einer Covid-19-Infektion genesen sind, ein negatives Schnelltestergebnis selbst mitbringen müssen. Das Testergebnis darf nicht älter als 24 Stunden sein und muss von einer offiziellen Teststelle ausgestellt worden sein. Zuhause durchgeführte Selbsttests werden nicht akzeptiert.

Vollständig geimpfte Personen sind bei Vorlage eines Impfnachweises ab dem 15. Tag nach Erhalt der letzten Impfdosis von dieser Regel ausgenommen.

Personen, die von einer Corona-Virusinfektion genesen sind, sind ebenfalls ausgenommen, sofern die Infektion mindestens 28 Tage und maximal sechs Monate zurückliegt. Als Nachweis gilt ein positives PCR-Testergebnis oder ein ärztliches Attest. Wenn die Infektion länger als sechs Monate zurückliegt, muss ein zusätzlicher Impfschutz von mindestens einer Dosis gegeben sein, um von der Testpflicht ausgenommen zu werden.

Im St. Elisabethen-Klinikum in Ravensburg, im Westallgäu-Klinikum in Wangen sowie im Krankenhaus Bad Waldsee ist ab 31. Mai pro Patient ein Besucher am Tag erlaubt. Besuche sind zwischen 14 und 17 Uhr möglich (letzter Einlass ist 16 Uhr) und sind auf maximal auf eine Stunde begrenzt. Für Patienten der Kinder- und Jugendklinik im EK sind Besuche zwischen 8 und 16 Uhr möglich. Nach Bedarf und Absprache ist hier ggf. ein Besuch von beiden Elternteilen möglich.

Patienten im Heilig-Geist-Spital können werktags zwischen 14 und 18 Uhr besucht werden. Die maximale Besuchsdauer beträgt 1,5 Stunden.

Eine Terminvereinbarung ist für den Besuch in den OSK-Häusern nicht erforderlich. Um die Wartezeit am Eingang zu verkürzen, sollen alle Besucher die Covid-Selbstauskunft bereits ausgefüllt mitbringen. Das Formular steht auf www.oberschwabenklinik.de zum Download bereit.

Auch für Geimpfte, negativ getestete und Genesene gelten die Hygienevorschriften. Das korrekte Tragen einer FFP2-Maske über Mund und Nase während des gesamten Aufenthalts in der OSK bleibt Pflicht. Ebenso müssen die Hände bei Betreten der Häuser gründlich desinfiziert werden sowie der Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen eingehalten werden.

Ausnahmen von den Besuchsrestriktionen gibt es in wenigen Fällen. Während der Geburt darf der Vater (oder eine Vertrauensperson) die Schwangere zu jeder Zeit begleiten. Vor und nach der Geburt gelten wieder die allgemeinen Besuchsregeln. Bei Patienten in akut lebensbedrohlichem Zustand oder bei sterbenden Patienten dürfen nach Rücksprache mit dem zuständigen Arzt bis zu drei Personen zu Besuch kommen.

Für an Covid-19 erkrankte Patienten gilt unverändert ein generelles Besuchsverbot.

(Pressemitteilung: Oberschwabenklinik)