Kirschblüten satt und ein Hauch von Hanami im Allgäu

Kirschblüten satt und ein Hauch von Hanami im Allgäu
In Kempten ist die Frühlingsstraße zu neuem Leben erwacht und rund 40 japanische Kirschbäume blühen um die Wette. (Bild: Tobias Beck)

Nirgendwo auf der Welt wird die Kirschblüte so gefeiert wie in Japan. Die rosa Blüten signalisieren den Frühling und verheißen Vitalität, aber auch, dass das Leben vergänglich ist. Wer sich an einem Meer aus Kirschblüten berauschen möchte, muss dafür nicht extra in das Land der aufgehenden Sonne fliegen – eine Alternative ist Kempten.

An keinem anderen Ort der Welt wird die Kirschblüte so gefeiert wie in Japan. Die winzigen rosa Blüten sind nicht nur ausgesprochen schön, sondern Kirschblüten sind darüber hinaus auch ein wesentlicher Bestandteil der japanischen Kultur. Sie gilt inoffiziell sogar als Japans Nationalblume.

Blütenwunder in Kempten

Während der Frühlingssaison wird ihr Erscheinen im ganzen Land mit Essen, Gesang, Tanz und Kameradschaft gefeiert. Hanami, so werden die „Kirschblütenfeste“ in Japan genannt, finden normalerweise von Ende März bis Mitte April statt. Unzählige Urlauber reisen aus der ganzen Welt nach Japan, um das Spektakel zu feiern und mit mitzuerleben.

(Bilder: Tobias Beck)

Wer einen Hauch von „Hanami“ in unserer Region erleben möchte, macht am Wochenende einen Abstecher nach Kempten. Hier ist die Frühlingsstraße zu neuem Leben erwacht und rund 40 japanische Kirschbäume blühen um die Wette. Wem das zu wenig ist, schlendert auf den St.-Mang-Platz. Auch hier gibt es ein Blütenmeer. „Je wärmer die Temperaturen werden, je schneller verblühen die Kirschblüten“, heißt es in Fachkreisen.